Donnerstag, 29. April 2010

Bin ich so frei?

Es ist schwer, sich von Erwartungen anderer frei zu machen. Unser Tun ist immer auch an anderen orientiert: Wie sehen sie mich? Wie möchte ich von ihnen gesehen werden? Was erwarten sie von mir? Dahinter steckt oft unser Wunsch nach Anerkennung. Gott nimmt uns heraus aus diesem Feld von Erwartungen und Ansprüchen anderer. Er hilft uns, nüchtern und klar zu entscheiden und das Richtige zu tun. Er gibt uns den Mut, festgelegt Erwartungen auch zu enttäuschen und anzuecken, wo es darauf ankommt. Wir stehen nicht im Urteil anderer, sondern im Urteil Gottes. Das befreit. In dieser Freiheit sind wir anderen eine bessere Hilfe, als wenn wir ihre Erwartungen bedienen. Frei von anderen sind wir in Wahrheit frei für andere.

Was wir heute brauchen,
sind nicht Menschen,
die für alles
eine Erklärung parat haben,
sondern Menschen,
deren Leben
eine Erfahrung bezeugt.                 von Richard Rohr

Montag, 26. April 2010

Welt-Malaria-Tag am 25. April 2010

Tropenfieber ohne Ende
Hilfsprojekte sollen dieses Jahr 225 000 Menschen vor dem Tod durch Malaria retten. Bislang sterben jährlich knapp eine Million Menschen an dem Tropfenfieber – vor allem Kinder.
Von FOCUS-Online-Redakteurin Julia Bidder
Der weiße Arzt soll helfen, damit die kleine Joy wieder gesund wird. Am besten mit Medizin. Die gibt es zwar vom weißen Doktor im Gesundheitszentrum in der kenianischen Küstenstadt Malindi. Doch darüber hinaus reichen Helfer der Afrikanerin imprägnierte Moskitonetze für die ganze Familie. Außerdem erklären sie Joys Mutter, dass nicht nur ihre Kinder unter einem solchen Netz schlafen sollten, sondern auch sie und ihr Mann. Denn die Krankmacher, wegen denen das Kind Fieber hat, sind auch in ihrem Blut unterwegs. Und wenn hungrige Mücken nachts nicht an ihrem Blut saugen, können sie die Krankheit nicht auf ihre Tochter übertragen. Außerdem muss die Familie den Müll rund um ihre Behausung entfernen: Autoreifen und leere Cola-Dosen müssen weg. Auch Pflanzen und Algen in kleinen Tümpeln und Teichen müssen verschwinden, denn die Anopheles-Mücke, die Malaria überträgt, brütet schon in kleinsten Pfützen.

Hoffnungsschimmer ganzheitliches Konzept

Mediziner und Ökologen arbeiten Hand in Hand für das Projekt des Kenya Medical Research Institute gemeinsam mit der Organisation African Insect Science for Food and Health (ICIPE), um den Mücken die Lebensgrundlage zu entziehen und so die Verbreitung des Tropenfiebers einzudämmen. Denn während Säuglinge und Kinder häufig an der Krankheit sterben, können Erwachsene jahrzehntelang als – mehr oder weniger gesunde – Überträger fungieren. „Dieses ganzheitliche Konzept der Malariabekämpfung ist ein voller Erfolg“, lobt Carina Weber, Geschäftsführerin des Pestizid Aktionsnetzwerk (PAN) Germany, das Projekt. Es sei bereits gelungen, die Übertragungsrate um ein Drittel zu reduzieren, und das mit nur minimalem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Ähnliches war zuvor schon in einem Projekt in Mexiko gelungen – ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen Malaria.

Resistente Mücken, hartnäckige Erreger

Das Tropenfieber ist eine der häufigsten globalen Todesursachen weltweit. Vor allem Kinder in armen, tropischen Ländern sind betroffen. Insgesamt sind 3,3 Milliarden Menschen in 107 Ländern von der Tropenkrankheit bedroht. Insgesamt erkranken jedes Jahr bis zu 500 Millionen Menschen an Malaria, knapp eine Million stirbt daran – und alle 30 Sekunden fällt dem Tropenfieber ein Kind zum Opfer. Die WHO will das ändern: Bis 2015 soll die Zahl der Malariatoten auf null sinken und die Zahl der Erkrankungen gegenüber 2000 um 75 Prozent reduziert werden. Ehrgeiziges Ziel ist es, auf lange Sicht die Malaria zu eliminieren – doch noch fehlt es an geeigneten Mitteln im Kampf gegen die Krankheit.

Parasiten vermehren sich in der Leber


Die Symptome der Malaria ähneln einer Grippe: plötzliches hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Rückenschmerzen. Schuld sind einzellige Parasiten der Gattung Plasmodium. Die Anopheles-Mücke überträgt die Krankheitserreger von Mensch zu Mensch. Einmal in die Blutbahn gelangt, setzen sich die Einzeller in den Leberzellen fest, um sich zunächst zu vermehren. Erst später wandern sie zurück ins Blut, um die roten Blutkörperchen zu befallen.

Aufgrund des komplizierten Lebenswandels der Malaria existieren verschiedene Ansätze, sie zu bekämpfen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Mücken als Überträger der Krankheit auszuschalten – etwa durch Insektizide, aber auch, indem man ihre Brutstätten vernichtet, wie in Mexiko oder Malawi. Ein zweiter Ansatz richtet sich gegen den Erreger selbst – einmal in Form eines Medikaments oder als Impfstoff. 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1029306/ZDF-heute-journal-vom-25-April-2010


Vergnügt

Zwei Priester, die einmal so richtig abschalten wollten, fuhren nach Hawaii. Gleich nach der Ankunft gingen sie in ein Geschäft und kauften kurze Hosen, Sandalen und Sonnenbrillen, um nicht als Geistliche erkannt zu werden, Als sie am nächsten Morgen mit einem Drink am Strand saßen und die Sonne genossen, ging eine Bikini-Schönheit an ihnen vorüber, lächelte und nickte ihnen freundlich zu: "Guten Morgen, Padres." Die beiden staunten - woher in aller Welt wusste die Frau, dass sie Priester waren?
Am kommenden Tag gingen sie erneut in das Geschäft und kauften alles, was echte Touristen eben so tragen: quietschbunte Hemden, billige Fotoapparate, Strohhüte. Sie setzten sich an den Strand, absolut sicher, in diesem Aufzug unerkannt zu bleiben. Aber wieder kam die Schöne im Bikini vorbei, lächelte und wünschte den "Padres" einen schönen Tag. Einer der beiden konnte seine Neugierte nich zügeln und lief der Schönen hinterher. "Eine Sekunde, gnädige Frau! Wir sind ja wirklich stolz, Priester zu sein, aber woher wissen Sie das - so wie wir angezogen sind?" - "Aber Pater", antwortet die Schöne vergnügt, "ich bin`s doch, Schwester Monika!"
aus dem Magazin: Andere Zeiten

Mittwoch, 14. April 2010

Unser Zuhause im Steinweg 1.






























































































Noch vor einem Jahr wußten wir nicht wo wir bleiben werden, wenn der Dienst von Friedrich-Wilhelm, als Prediger, zu Ende geht. Wir hatten uns eine Frist gesetzt und Gott darum gebeten uns bis Ende April 09 doch zu zeigen, ob wir in Oldenburg i.Ol. unseren Altersruhesitz einnehmen sollen. Falls dies nicht der Fall sei, würden wir dann fortziehen. Am 30. April 2009 erhielten wir einen Anruf, mit dem Hinweis, dass im Steinweg 37 eine Wohnung frei würde und dass wir diese uns anschauen sollen und wenn sie uns gefällt, könnten wir sie haben! Am 1. Mai sahen wir uns die Wohnung an , in der der damalige Mieter schon 30 Jahre wohnte, und waren hellauf begeistert. Traumhaft, hell (weil die Sonne von morgens bis abends in diese Wohnung scheint), großzügig, mit genügend Räumen, so dass ich auch einen Hauswirtschaftsraum einrichten konnte, mit einem Speicher und Keller und dem Schmuckstück "Wintergarten". Das Beste aber war, dass wir keine 5 Minuten zur Innenstadt zu Fuss unterwegs sind und die Miete ein wirkliches Geschenk Gottes ist. In dieser Lage wäre diese Wohnung für uns unbezahlbar gewesen. Nun wohnen wir von unserer alten Dienstwohnung der Landeskirchlichen Gemeinschaft Oldenburg nur 2 Minuten mit dem Fahrrad entfernt und freuen uns jeden Tag daran.