Montag, 26. September 2011

Toffy - FresbeeHund

Was hab ich doch mit Toffy einen Spaß. Heute kommt er wieder und wird Miriam kennenlernen! Ich bin ja auf Tour in die Prignitz.

Sonntag, 25. September 2011

Zuwachs

Seit heute gibt es den 2. Marsipulami in unserer Familie.
Wiebke B-B besuchte uns heute und brachte nicht nur leckere Marmeladen mit, sondern auch diesen kleinen kecken gelben Marsipulami für Miriam mit. Einer lebt schon etwas länger bei Stefan.
Nach dem Mittagessen und einer kleinen Verdauungspause gings zum Italiener um dort einen leckeren Nachtisch zu vertilgen.


Na sagen wir besser, wir genossen diese Köstlichkeit bei wunderbarem Sonnenschein und freuten uns, wie sich halt Frauen freuen, wenn sie sich mögen und der Stoff zum reden nicht ausgeht.
Morgen um 5.45 Uhr mache ich mich auf den Weg in die Prignitz. Halte ein kurzes Schwätzchen mit Roos meiner Freundin und hole dann den Bus ab, der uns die nächsten Wochen begleitet. Mache einen Zwischenstop in Hamburg um "Waren aus Afrika" abzuholen.
Miriam steckt mitten in den Vorbereitungen und so manches will bis Dienstag erledigt sein. Wie gut zu wissen, dass wir gelassen in jeden neuen Tag gehen können, weil Gott mit uns ist, uns sieht und uns kennt. Besser als je ein Mensch das kann.
Das, was wir haben zu geben, denn für das andere sorgt Gott.
Gott sei Dank und Euch eine gesegnete Woche.

Miriam in Oldenburg

Mit Miriam kam auch der blaue Himmel und damit die Sonne wieder zum Vorschein und die kalten und nassen Tage sind vergessen. Ich freue mich, dass Miriam bei uns ist und so wie sie auf dem Foto strahlt, könnt ihr sehen, dass es ihr gut geht, obwohl sie heute Abend noch von einer Wespe unterm Fuß erwischt und gestochen wurde.
Und damit sie nicht zu großes Heimweh bekam, hab ich ihr einfach mal ne "Buschtorte" gebacken.

Mittwoch, 21. September 2011

Die exclusive Lösung!


Was es doch nicht alles auf der Autobahn zu sehen gibt! Da nutzte es nichts, dass wir hinter der Golf-Toi fuhren. Die Not wurde immer größer und die Parkplätze waren ohne Toi. Der Wagen vor uns hielt einfach nicht an. Also war das garnicht so exclusiv oder doch? Waren ja keine Golfer weit und breit zu sehen.

Sei flexibel, sagt die Bibel

Da kommt meine Holunderlimo
Blitzbesuch in Enzberg
Helena mit ihren wunderschönen leuchtenden Augen!

Damaris mit Simon
Auf dem Weg nach Mannheim-die Quadratestadt, erreichte mich ein Anruf von Damaris. Da mein Zug KEINE (das kenn ich gar nicht von der Deutschen Bahn!) Verspätung hatte und ich noch Zeit hatte, stieg ich kurzerhand in Karlsruhe um und fuhr zu Damaris, Carsten und den Kindern. 2 Stunden waren ratz-fatz vorbei und dann gings wieder zurück nach Karlsruhe-Mannheim-Oldenburg. Ein Ehepaar aus Oldenburg nahm mich wieder mit.
"Sei flexibel, sagt die Bibel!", dachte ich mir und hatte somit noch einen wunderschönen Nachmittag in Enzberg.
Die Fotos sind allerdings auf der Hinfahrt nach Lahr gemacht worden, wo mich Damaris und Helena beim Umsteigen in Karlsruhe überrascht hatten.Ihr seid Schätze!

Bibi – die eifersüchtige Gans

Dammenmühle (c) Lahrer Zeitung, Foto: René de Ridder
Aufgrund eines Artikels von René de Ridder in der Lahrer Zeitung, machte ich mich am Montag den 12. September mit meiner Mutter auf den Weg zur Dammenmühle in Lahr. (René de Ridder der Redakteur der Lahrer Zeitung ist gleichzeitig auch der Redakteur, der von Miriam in Lahr berichten wird.)
Einen Elsässer Wurstsalat bitte!
Mit dem Taxi fuhren wir also zur Dammenmühle um diesem Schauspiel beizuwohnen. Wir bestellten uns einen Elsässer Wurstsalat und ich schaute mich schon mal um und entdeckte Bibi in einem Gehege und freundete mich mit ihr an. Sie fraß das von mir gerupfte Gras aus der Hand.
In der Dämmerung kam der Dammenmühlen-Chef Edgar Kenk an unserm Tisch vorbei und ich sprach ihn auf den Artikel in der Zeitung an. „Ja, dann hol ich mal Bibi und komm gleich mit ihr zu Ihnen“, meinte er.
Blick zu unserm Tisch
 So kamen dann diese Fotos zustande
 Zeitungszitat: Wer zur Dämmerung bei der Dammenmühle ein kühles Bier trinkt, kann das ungewöhnliche Duo beobachten. Sobald der Restaurantbetrieb ruhiger wird, schreitet ein Mann mit imposantem Schnurrbart über den Kies. Mit eiligen Schritten beeilt sich eine Gans, ihm zu folgen.
Jeden Tag holt Edgar Kenk Bibi aus ihrem Gehege, läuft mit ihr zum Pferdestall oder um den See…
…Bibi steht dem 51-jährigen nahe. Doch Andere sollten ihr besser nicht zu nahe kommen, denn das Schnabeltier geht gern einmal zum Angriff über. Frauen kann sie überhaupt nicht leiden, und viele Männer auch nicht, hat Kenk festgestellt.
Das war bei mir allerdings nicht der Fall!
(c) Lahrer Zeitung, Foto René de Ridder
(c) Lahrer Zeitung, Foto: René de Ridder
Das ist kaum zu glauben, wenn man sieht, wie Bibi mit Edgar Kenk herumflirtet. Der Hotelchef nimmt die Gans auf den Schoß, >knutscht< mit ihr herum. Wenn die Gans sich die Federn putzt, macht sie bei ihrem Gebieter gleich weiter. Und beweist Feingefühl, wenn sie Kenks Haare und Schnurrbart mit dem Schnabel pflegt.

Wie Bibi auf den Hof kam? Eines Tages fragte ein Gast, ob die Gans nicht für vier Wochen hierbleiben könne…
…Der frühere Besitzer ist nie mehr aufgetaucht. Bibi wohnt nun schon ein Jahr an der Dammenmühle.
Mit anderen Tieren versteht sie sich oft gut. So kommt es vor, dass Kenk mit Esel, Hund und Gans um den See zieht.

Von unserm Tisch aus

the black swan
Doch da gibt es auch noch das anhängliche Eichhörnchen „Schröder“, das ihn auf der Schulter begleitet oder auf dem Amatourenbrett des Autos mitfährt. Kenk braucht nur an dem Stamm des Baums zu klopfen wo Schröder in den Baumkronen verschwunden ist und schon rennt Schröder herbei.
Sogar die Fische sind hier zahmer als anderswo. Wenn Edgar Kenk an gewohnter Stelle ans Ufer tritt und auf den Boden stampft, kommen die Karpfen und fressen ihm sogar aus der Hand.
Bibi, die Gans, steht oft daneben und beobachtet ganz friedlich, wie die hungrigen Fische die Wasseroberfläche durchbrechen und gefüttert werden. Denn auf Karpfen ist Bibi nicht eifersüchtig. Zitat Ende.
 Meine Mutter hat sich riesig über diesen Abend auf der Dammenmühle gefreut und möchte so gerne, wenn Miriam in Lahr ist, mit ihr einen Abend auf der Dammenmühle verbringen um dieses Schauspiel mit ihr noch einmal zu erleben.
der Rest Wurstsalat, den meine Mutter nicht geschafft hatte, gab man uns mit und wurde am nächsten Tag vertilgt.

Sonntag, 11. September 2011

Nachtfloh auf dem Pferdemarkt in Oldenburg

Von Herzen bin ich dankbar, für diesen wunderschönen Sommertag und die laue Sommernacht, den wir gestern auf dem Pferdemarkt erleben durften. Erst mussten wir warten, weil der Wochenmarkt bis 15 Uhr ging und die Marktstände noch bis 16 Uhr zum Abräumen brauchten. Aber dann ging es ratz fatz rauf auf den Platz. 
Leider waren an diesem Tag einige Events in Oldenburg angesagt. Nacht der Museen, Weinfest und Modetag in der Innenstadt, ach ja und einkaufen konnten die Leute auch bis Mitternacht einkaufen konnten. Das haben wir sehr stark zu spüren bekommen. So mancher Standplatz blieb leer und auch die Besucher traten sich nicht auf die Füße.
Die Einnahmen gingen halbe/halbe an Samuel, der jetzt auch Student ist und in den Topf für Miriam.
Um 0.10 Uhr waren wir mit dem Abbau fertig. Der Rest meiner Flohartikel wurden in der Nacht noch auf dem Platz vom "Geschenkemarkt" abgeholt. Sozialschwache Menschen können sich dort Sachen abholen und somit haben auch noch Arme davon profitiert. 
Um 1.30 Uhr lag ich dann erschöpft aber glücklich im Bett und bekam nichts von dem Gewitter in der Nacht mit, obwohl ich das Fenster aufhatte.






Samstag, 10. September 2011

Für unsere Kinder tu ich (fast) alles!

Da werd ich mich doch gleich mit Samuel und einer Busladung von "haste nicht gesehn"- Dingen zum letzten Nachtfloh auf dem Pferdemarkt aufmachen.
Not macht erfinderisch. Das was ich tun kann tu ich, und alles andere überlasse ich auch heute Gott. Alleine das Wetter in diesem Sommer war ja nicht voraussagbar, aber im Vertrauen, dass es heute nicht mehr schüttet und kalt ist packen wir es an.
Ich werde dann später berichten!
Hier zum einstimmen ein paar Fotos vom letzten NachtFloh 2010.



Donnerstag, 8. September 2011

Wann wird`s mal wieder richtig Sommer

Rudi Carrell singt!

Wir brauchten früher keine große Reise. 
Wie wurden braun auf Borkum und auf Sylt. 
Doch heute sind die Braunen nur noch Weiße. 
Denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt. 
Ja früher gab's noch Hitzefrei. 
Das Freibad war schon auf im Mai. 
Ich saß bis in die Nacht vor unserem Haus. 
Da hatten wir noch Sonnenbrand 
und Riesenquallen an dem Strand, und Eis 
und jeder Schutzmann zog die Jacke aus. 

Wann wird's mal wieder richtig 
Sommer - ein Sommer wie er 
früher einmal war? 
Ja mit Sonnenschein von Juni bis 
September 
und nicht so naß und so sibirisch 
wie im letzten Jahr. 

Und was wir da für Hitzewellen hatten 
Pulloverfabrikanten gingen ein. 
Da gab es bis zu 40 Grad im Schatten 
Wir mußten mit dem Wasser sparsam sein 
Die Sonne knallte ins Gesicht 
da brauchte man die Sauna nicht. 
Ein Schaf war damals froh wenn man es schor 
Es war hier wie in Afrika 
Wer durfte machte FKK 
Doch heut, heut summen alle Mücken laut im Chor 

Wann wird's mal wieder richtig 
Sommer - ein Sommer wie er 
früher einmal war? 
Ja mit Sonnenschein von Juni bis 
September 
und nicht so naß und so sibirisch 
wie im letzten Jahr. 

Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts 
Nur über tausend Meter gab es Schnee 
Mein Milchmann sagt: Dies Klima hier wen wunderts, 
denn Schuld daran ist nur die SPD. 
Ich find das geht ein bißchen weit 
doch bald ist wieder Urlaubszeit 
und wer von uns denkt da nicht dauernd dran 
Trotz allem glaub ich unbeirrt 
daß unser Wetter besser wird 
nur wann, und diese Frage geht uns alle an! 

Wann wird's mal wieder richtig 
Sommer - ein Sommer wie es 
früher einmal war? 
Ja mit Sonnenschein von Juni bis 
September 
und nicht so naß und so sibirisch 
wie im letzten Jahr. 

Wann wird's mal wieder richtig 
Sommer - ein Sommer wie es 
früher einmal war? 
Ja mit Sonnenschein von Juni bis 
September 
und nicht so naß und so sibirisch 
wie im letzten Jahr. 

Und nicht so naß und so sibirisch 
wie im letzten Jahr.

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Standard-YouTube-Lizenz

Land of Thorns - Land der Dornen


Ein Dokumentarfilm


Die Filmemacher Steffen Keulig und Sacha Kagan haben mit der Unterstützung von ACTED einen exklusiven Dokumentarfilm produziert, welcher im Februar 2008 in Uganda und Kenia gedreht wurde.
Der Film wurde im Mai 2008 unter dem Titel: „Land of Thorns: struggling for survival in Karamoja“ (Land der Dornen: Kampf ums Überleben in Karamoja), produziert.



Ich habe diesen Film auf deutsch gesehen und er hat mich im Innersten berührt. 

Karamoja im Fokus


Karamoja ist eine semi-aride Region im Nordosten Ugandas und grenzt an Kenia und den den Sudan. Die Region zählt über eine Million Einwohner, darunter die halbnomadischen Stämme der Karimojong und Pokot. Während ihre traditionelle Lebensweise als Viehnomaden gefährded ist, sind beide Stämme auch wegen ihrer bewaffneten Viehraubzüge gefürchtet. Karamoja ist eine Region in der Krise, heimgesucht von Waffen (wie dem AK-47, auch bekannt als Kalaschnikow), Bevölkerungsexplosion, Klimawandel, Grenzkonflikten und schwierigen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsproblemen. Aber Karamoja ist mehr als nur ein Brennpunkt für eine wachsende Krise: in Karamoja entfalten sich die komplexen Themen Entwicklung und Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen: ökologisch, geschichtlich, kulturell, wirtschaftlich und politisch.




Halbnomadentum und seine Zukunft



Die halbnomadische Kultur ist seit Jahrhunderten im Nordosten Ugandas verbreitet. Der Lebensweise entsprechend wird das Land kollektiv genutzt. Heute gerät die traditionelle Kultur zunehmend unter den Einfluss moderner, marktwirtschaftlich orientierter Lebensstrukturen, nicht zuletzt auch durch die fortschreitende Globalisierung. Z. B. werden die Wanderrouten der Halbnomaden mit ihrem Vieh durch Privatisierungen von Kollektivland seitens der Regierung eingeschränkt, wodurch der Viehbestand verringert werden soll. Die ugandische Regierung versucht so außerdem, die Agrarwirtschaft auszudehnen und die Sesshaftwerdung voranzutreiben. Die Profitorientierung wird hier vor das traditionelle Verständnis von Viehbesitz gestellt: Vieh bedeutet Reichtum und soziale Anerkennung. Es sichert das Überleben.
Dieses Gewinnstreben auf Kosten der traditionellen Kultur ist ein Beispiel für die Fehleinschätzung der nomadischen Lebensweise seitens der Regierung, die sie nicht als Anpassung an die semi-aride Region, sondern als (selbst-) zerstörerische Form der Landnutzung sieht. Trotz verbesserten Zugangs zu medizinischer Versorgung und Ausbildungsmöglichkeiten, überwiegt folglich die wirtschaftliche und politische Ausgrenzung Karamojas.
Diese Konfrontation zieht Konflikte auch zwischen den Stämmen nach sich: so werden die Strukturen der Machtübergabe zwischen den Generationen gestört und es werden heute verstärkt automatische Waffen für den Status verheißenden Viehraub eingesetzt.
Diese insgesamt unsichere Lage in Karamoja und ein hoher Bevölkerungsanstieg führen zu zunehmender Landflucht und Städtewachstum. Vielfach mündet die Migration in Drogenkonsum, Alkoholismus, Prostitution und steigender Kriminalität in den urbanen Zentren. Die marktwirtschaftlich orientierte Lebensweise droht die halbnomadische Kultur und deren Werte zu verdrängen. Angesichts dieser Integrationsprobleme entstehen Abhängigkeiten von externer Unterstützung durch Nicht-Regierungsorganisationen.


Regionale Sicherheit und Waffenhandel



Der Besitz an Vieh hat in Karamoja einen hohen Stellenwert. Wer große Viehbestände hat, ist reich, kann sich eine Feier leisten, eine Frau ehelichen und seine Familie ernähren. Seit jeher war es Teil der Kultur der Viehnomaden Karamojas, von benachbarten Stämmen Vieh zu erbeuten, um die eigene Lebenssituation zu verbessern. Solche Viehraubzüge wurden traditionell mit Speeren oder Pfeil und Bogen durchgeführt und nur selten kam es dabei zu wirklich schwerwiegenden Folgen.
Allerdings wurden die herkömmlichen Waffen Mitte des 20. Jahrhunderts durch Gewehre ersetzt. Die Verfügbarkeit automatischer Waffen hat die traditionellen Praktiken tief greifend verändert. Derart bewaffnet wurden aus den eigentlich geplanten Diebstählen von Vieh schnell Blutbäder, denen ganze Familien zum Opfer fielen. Der seit den 1970er Jahren dramatisch gestiegene internationale Waffenhandel (insbesondere mit Kalaschnikows aus russischen Beständen) bedroht mittlerweile auch die Stabilität im südlichen Sudan und in Somalia.
Um der zunehmenden Brutalität in Karamoja selbst und der Destabilisierung über Ugandas Grenzen hinweg Einhalt zu gebieten, führte die Regierung Ugandas wiederholt Zwangsentwaffnungen durch. Diese führten allerdings zu offenen Konflikten zwischen der Regierung und den halbnomadischen Stämmen und konnten die Sicherheitslage in Karamoja bisher nicht wesentlich verbessern. Noch immer befinden sich tausende automatischer Waffen in der Region, die auch die Stabilität in Ostafrika gefährden könnten.



Der Einfluss des Klimawandels


Der globale Klimawandel stellt für die nomadischen Stämme Karamojas eine reale Bedrohung ihrer Lebensgrundlage dar. Die Regenzeit, in der allein Ackerbau möglich ist, wird von Jahr zu Jahr kürzer. Darüber hinaus fällt in manchen Jahren fast gar kein Regen. Die Menschen in Karamoja leiden zwar schon seit Jahrhunderten unter Dürren. Aber während sich früher extreme Trockenperioden nur etwa alle zehn Jahre ereigneten, bleibt mittlerweile alle zwei bis drei Jahre der Regen aus. 2006 und 2007 hielt die Trockenheit gar über zwei Jahre hinweg an. Als im Herbst letzten Jahres der lang ersehnte Regen endlich kam, waren seine Auswirkungen ebenso verheerend wie die vorangegangene Dürre. Der ausgedörrte Boden konnte den starken Regen nicht aufnehmen. Katastrophale Überschwemmungen zerstörten die letzten Äcker und Weiden. Mehr als 400.000 Menschen verloren ihre Behausungen in den Fluten. Für einen kurzen Augenblick rückte die vergessene Region im Nordosten Ugandas ins Blickfeld der internationalen Medien. „Der Klimawandel hat starke Auswirkungen hier – Karamoja befindet sich jetzt in einer Notsituation“, sagt Alix Lorinston vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Für Klimaexperten sind sowohl die zunehmenden Dürreperioden als auch der verheerende Starkregen direkte Folgen der global gestiegenen Temperaturen.

Traditionelle Kultur



Die lange Zeit der Isolation der Region Karamoja hat zum Erhalt traditioneller Kultur beigetragen. Die halbnomadischen Stämme blieben beispielsweise bislang von modernen Kulturpraktiken wie dem Tourismus unberührt. Das Leben der Karimojong steht unter dem Schutz ihres Gottes Akuju, den es nicht zu verärgern gilt. Nur ihm zu Ehren wird beispielsweise ein gesundes Rind geschlachtet. Die großen Rinderherden der Halbnomaden sind nicht nur Nahrungsquelle, sondern Währung, Lebensordnung und Statussymbol: Konsumiert wird nur das Blut und die Milch eines Rinds. Auch eine traditionelle Heirat ist ein Bündnis, wodurch Viehherden vergrößert und verändert werden.
Der Alltag der Halbnomaden spielt sich an zwei Siedlungsformen ab: Einerseits im Manyatta, einer auf Dauer angelegten Siedlung, in der Landwirtschaft betrieben wird. Andererseits lebt ein Teil der Gemeinschaft – vorwiegend Männer – im mobilen Kraal. Angepasst an die saisonalen Erfordernisse ziehen die Bewohner mit dem Vieh umher und errichten an geeigneten Tränk- und Weideplätzen ihre temporären Lagerstätten.
Auf dieser  Webseite finden ihr die neuesten Informationen zur Karamoja-Kampagne.


Impressum

Karamoja Campaign Website
Leuphana Universität Lüneburg
IKKK: Institute for Theory and Research on Culture and
the Arts
Scharnhorststrasse 1
Geb. 11.125
21335 Lüneburg, Deutschland
Telefon:             +49 (0) 4131 / 78 - 27 24      
Fax: +49 (0) 4131 / 78 - 26 89
E-Mail: kagan@uni.leuphana.de   
LINKS
Ein Blog aus Karamoja  http://philsgood.com/blog/?p=560
und Miriams Blog aus Uganda  http://mosesschwester.wordpress.com/

Montag, 5. September 2011

Regen statt Dürre: Ugandas wilde Krisenregion Karamoja

 1. September 2011, 01:45
Ein Bericht von Carola Frentzen, dpa Moroto (dpa) 
Karamoja ist wild. 
Karamoja ist anders als der Rest von Uganda. In der Region im Nordosten des Landes leben die Karamojong, ein halbnomadisches Hirtenvolk, das sich mit anderen Ethnien der Region gegenseitig das Vieh stiehlt und dabei auch gerne mal zur Waffe greift. Die Hälfte aller Kinder ist chronisch unterernährt und nur elf Prozent der Bevölkerung kann lesen und schreiben.

Karamoja, Kaabong, and Beyond. Acts 1:8 - Bericht über Miriam

Diesen Blog entdeckte ich heute. Tom und Jean berichten über Miriam und das berührt mich sehr, von ihnen zu lesen, wie sie Miriam beschreiben.

Thursday, June 9, 2011 - Miriam

- Introducing our new KKAB member (drum roll, please .) le jeune fille (please feel free to restrain any latent or explicit tendency to correct my grammar and spelling in any language) - Miriam LeJeune ("the youth") - a German citizen of French ancestry - tattooed and raven-haired - extroverted and brash - hard-working and energetic - full of laughter and confidence - a learner and servant - and a young woman (to me) of four years experience in the south of Uganda, first of Mukono and lately of the Source of the Nile where she was employed by Kingfisher Safaris Resort (where Nakaala and I were wed, the third time, on 9 Oct 2004) - God is building our team, as we have prayed, but in ways we could never have anticipated
- her story will join ours; be adapted to our team's cultural and missional narrative; energize and strengthen it with her own - filling out this 'Body of Christ' in ways only the Head now knows, in order that it/we may do His work more effectively until He comes, so that many Karamojong may stand together with us at the last day shouting "Hosanna!" before the Throne (Rev 7)
- pray for Miriam, she is truly a stranger and an alien in a strange land - a German having to speak English with her American teammates, while learning the Karamojong language and culture, while adapting to the oh-so-different climate and ways of north-eastern Uganda - an unmarried woman of blessing to us, called to bring God's blessings to others, in a land where marriage and children are the surest signs of all such blessing
Miriam's Blog

1 comments:

The Reeds said...
How exciting! Welcome her! Wilkommen! Bienvenidos! Vitame Vas!... er.... Just a big old welcome and sorry for that undulating fever. Boo for undulating fever!

Freitag, 2. September 2011

Die Tourdaten von Miriam...

findet ihr jetzt in der nächsten Zeit immer rechts oben in meinem Blog. So seid ihr immer informiert, in welcher Stadt, wo und wann sie anzutreffen ist. Zu den rot markierten Städten fehlen mir noch Infos.
Mein Leben hat sich momentan grundlegend geändert, da ich nur noch am Schreibtisch sitze, telefoniere, maile, koordiniere, drucke usw. usw. und tue es mit einer großen Freude im Herzen!

Ich bekam heute eine Kartenbox von Samuel geschenkt mit dem Satz:
...und auf der Rückseite stand:
Die Welt ist flach.
Alles findet gleichzeitig statt.
Und hat für alle Bedeutung.
Überall.
Die Probleme der einen sind die Probleme der anderen.
Und über allem die drohenden Katastrophen.
Terror. Hunger. Seuchen. Klima.
Unmöglich
nachhaltige Lösungen zu finden.
Unmöglich 
für uns.
Aber möglich
für Gott
Aber Er
drängt sich nicht auf
infos: www.gott.net Nr. 45027 Text: Jürgen Werth, (c) gott.net e.V.