Mittwoch, 30. Juni 2010

Eine "Ritter"- Geschichte und Sarahs Lieblingsschokolade


Sarah gab mir dieser Tage einen dicken fetten Ordner, ihre Familiengeschichte zum Lesen. Und gestern war so ein Tag, der nicht zu heiß war und setzte mich vor mein Fenster und las und las.400 Jahre Familiengeschichte und den Stammbaum Ritter/Fischer/Kern
Was mich wirklich fasziniert hat!!!
Da gibt es doch tatsächlich eine Verbindung zur Baseler Indien-Mission. Ritter, Gustav Adolf  Ernst Justus war von 1869-1910 in Indien als Missionar und danach noch 10 Jahre Reiseprediger in Backnang und Leonberg tätig. Er starb am 11.10.1935 in Korntal. Am 6.5.1873 hatte er in Mulki/Indien Ernestine Traub, die Witwe des Indien-Missionars J.F. Traub geheiratet. Leider verstarb sie ein Jahr nach der Hochzeit mit 33 Jahren. Diese Ehe blieb kinderlos.

 Doch 1 1/2  Jahre später heiratete er wieder und aus dieser Linie wurden viele Kinder dann geboren. Das 7. Kind aus dieser Ehe, Ritter, Heinrich  war der Urgroßvater von Sarah!!!
 Und der wiederum war Diakon und Hausvater der Diakonieanstalten in Bad Kreuznach.

Nun hab ich sogar ne Verbindung zu Bethel/Bielefeld entdeckt und wer mehr dazu lesen möchte kann das hier tun.
und noch ein Link.

Tja und nun frage ich mich, warum wohl Sarah so gerne "Ritter-Schokolade" isst. Wenn man Ritter als Vorfahren hat wundert das nicht!

Dienstag, 29. Juni 2010

Umzug in Uganda - Miriams Liegewiese wird geliefert

Gestern Vormittag wurden die letzten Möbel aus dem alten Haus geholt, denn Ende Juni ist die Übergabe an den Vermieter.

Da passt was rein und drauf.

Die Ladung hat ganz schön Schlagseite, was ja nicht ausbleibt, bei den Kratern in den sogenannten "Straßen"!

...so wird abgeladen, ohne Netz und doppelten Boden.

Das ist ein echtes "Latten"rost!

Das Fußteil schafft Miriam mit Köpfchen!

Wobei das Kopfteil nur zu zweit zu schaffen war. Es ist ein tolles Bett auf das Sarah seiner Zeit lange drauf gespart hat. Nun hält es hier bei Miriam Einzug.

Das alte Bett mit Kuhlenmatratze muss aber erst mal raus!

auch die gute Matratze muss noch warten...

...aber dann steht alles am richtigen Platz, das Moskitonetz hängt frisch gewaschen über dem Bett,
 in dem Miriam so gut geschlafen hat, wie wohl seit langer Zeit nicht mehr.

Das war ihre Antwort auf meine Frage heute morgen, wie sie denn heute Nacht in dem neuen Bett geschlafen hätte.

Family-Shoting in Kingfisher

Gestern war Susans letzter Tag in Kingfisher und somit wurde ein Termin zum Family-Shothing anberaumt.

Kirchheim-Teck wurde gebührend durch Susan vertreten, denn ihre Kleidung stimmte mit der Fahne von Kirchheim-Teck genau überein. Die Flagge wird immer gehisst, wenn Papa Fischer in Kingfisher ist. Hier hat er sein "Office"!
Miriam als Hoffotograf und ich wurden kurzerhand engagiert und fuhren gemeinsam an den Ort des Geschehens.

Diese Requisiten wurden auch gebraucht!

während die "Frauen" sich in Position brachten.

...übten die "Männer" das Zählen! Oder?

Dann war`s geschafft. Alle beieinander!

Aber das ist mein absolutes Lieblingsbild.
Die Drei Chefs von Kingfisher.
DDCvK oder vielleicht auch DDD?

Da staunte ich nicht schlecht, ein kurzer Kleidungswechsel und Naomi posiert im Partnerlook mit ihrer geliebten Susan-Tante.










Nein, Naomi ist nicht behindert. Eigentlich steht sie mit beiden Füßen auf der Erde!

Und es geht ihr so gut bei Mama!


Miriam hat ja ganz professionell Bilder geschossen und bin gespannt, was sie hervorgebracht hat. Bei den meisten Fotos sieht man auch, dass sie in die "richtige Richtung", nämlich auf Miriams Kamera geschaut haben! So soll es auch sein.

Das war eine lustige Stunde im Park von Kingfisher. 

Danach wurde es höchste Zeit wieder nach Hause zu gehen, denn die Arbeiter kamen mit den restlichen Möbeln aus dem letzten Haus und und und...

Nein, sie hat keine Tränen in den Augen, sie winkt auf ugandisch!!!

War ne richtig schöne und unvergessliche  Zeit mit Dir, Susan!!!

I miss you!

Alles Gute für Dich/Euch und Deine Band
Reisegruppe Fischer


Zwei Schmuser

Kater Oliver ist seit einiger Zeit alleine, weil wohl sein Bruder umgekommen ist. Das war Katinka, die nicht mehr nach Hause kam. Wohlgemerkt, Katinka war ein Männchen! Wurde erst spät entdeckt! Wie gesagt Katinka, der Wuschelkater lebt wohl nicht mehr. Er war Miriams Katerchen, nun hat Olli, der Zwillingskater seine Stellung eingenommen. Miriam versorgt ihn mit Futter und mit leckerer Katzenmilch zwischendurch, die von Deutschland mit eingeflogen wurde.
Dieser Kater ist für mich einmalig, denn ich hab noch keine Katze erlebt, die so kommunikativ ist wie dieser Bursche. Er antwortet in allen verschiedenen Stimmlagen, ob man ihn anschaut oder nicht, ob man in fragt oder auch nicht, er sabbelt so vor sich hin, dass mir schon die Tränen gekommen sind! Jeden Morgen sagt er mir guten Morgen und schmust auch tagsüber mit einer Hingabe, die ich so von unsern Katzen nicht gewohnt bin. Er schmeißt sich regelrecht hin und schnurrt, was das Zeug hält!

Er lag so relaxt bei Miriam auf dem Boden und als ich ihn fotografieren wollte, rannte er sofort zu mir und darum ist oben nur noch der Schwanz zu sehen.

4:1 für Deutschland WM 2010, sorry England!

Um 16 Uhr deutscher Zeit, bei uns war es schon 17 Uhr, traf sich die Fangemeinde in unserem gemeinsamen Wohnzimmer.
Als die Nationalhymne erschallte, standen ALLE auf und sangen aus Leibeskräften mit!

Frische Luft, damit die Aufregung gemildert wird.

durchs Fenster konnten wir auch das Spiel verfolgen.



Alle durch die Bank wurden geschminkt!

Daudi


7 Kids belagerten Couch und Boden.

Die Jungens ganz nah am Spiel!

und die Mädchen etwas gemütlicher

keine Gefahr

Doch die Situation änderte sich schlagartig.
Die Kinder freuten sich und schrien, aber wir Großen nicht weniger!!!
Dann wurde das erste Tor ja aus verschiedenen Blickwinkeln wiederholt und immer wieder schrien die Kinder von neuem, bis wir kapierten, dass sie dachten, die Deutschen hätten ein Tor nach dem andern geschossen und sie wunderten sich, dass die Toranzeige nicht umsprang.
Was haben wir Tränen gelacht!
Rose

Interessant ist, dass die Ugandaflagge ja die gleichen Farben hat wie die Deutsche, nur die Reihenfolge ist in Uganda schwarz-gold-rot, bei uns ist sie ja schwarz-rot-gold! Je nachdem wir die Kette umhängen ist es Uganda oder Germany! Das kommt uns ja sehr gelegen uns Deutschen in Uganda!!!

Riesenjubel auch vom Ältesten Fan in der Family!!!

Floating auf dem Nil 27. Juni

Miriam, Naomi, Rose und ich hatten am Freitag eine Floatingtour auf dem Nil von Trish geschenkt bekommen. Ihr Mann betreibt die Nile Rivers Explorers. Hier der Link dazu.

Wir vier wurden mit

diesem Laster nach Jinja abgeholt.

Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir dann auch los.

Aus dieser Höhe war es auch mal interessant unser Grundstück und Haus zu sehen

Rosi war noch nie beim rafting dabei.

Beim NRE angekommen, durften wir erst mal frühstücken.

Rechts steht der Ehemann von Trish, die die Weberei betreibt. Ihm gehört diese Anlage und er betreibt Nile Rivers Explorers (NRE).

Tee und Kaffee hatten wir schon, also hieß es nur einfach abwarten und keinen Tee mehr trinken.

und ein Toilettengang war angesagt,da wir die nächsten Stunden keine mehr zu Gesicht bekamen.
Diese Konstruktion find ich genial. Bei so vielen Menschen, die hier ein und aus gehen ist das wirklich praktisch und sieht dazu noch  hübsch aus!

Jeder wurde in die Schwimmwesten gepfercht.

Miriam genauso,

wie Rosi

und ich die Großmutter "Hannemama" auch!

Vollgepfropft mit 24 Leuten fuhren wir los.

Letzte Anweisungen werden gegeben.

Am Nil angekommen, wurden unsere Boote zu Wasser gelassen.
Hier packten wir unsere Sachen zum Anziehen, Taschen, Handy, Kamera, Brille in einen wasserfesten Seesack, der mitgeführt wurde.

Nachdem 2 "Klippen" geschafft waren, kamen wir wieder in "ruhigeres" Wasser und die Mannschaft ging über Bord um im Nil zu plantschen.
Voran natürlich Miriam, die zeigte, wie man es macht.

Rosi und Naomi hielten dabei sogar Händchen!

dieser Kanufahrer war unser Hilfsheriff, falls irgendeiner in Not gerät ist er sofort da. Er fuhr also die ganze Zeit neben unserem Schlauchboot mit.
Nach der Plantscherei wurden alle wieder ins Boot gehievt.

Dann der nächste Stop! Und schwupps waren alle wieder im Wasser.

Er hatte das Kommando in unserm Boot und übte zu Anfang einige dieser Kommandos mit uns, ebenso das richtige Verhalten, wenn's in die Wellen geht. Paddel richtig halten, wenn's kritisch wird usw.

durch diese Löcher kann sofort das Wasser abfließen, wenn Wellen über dem Boot reinbrechen. Eine wirklich gute Idee.
Jeder von uns erhielt eine Wasserflasche, die im Wasser auch recht kühl blieb.

Spass pur..
Ich blieb im Boot und schoss die Fotos.

Das ist die berühmte Plattform mit über 40 m über dem Nil. Hier springen die Leute mit nem Gummiband an den Füßen runter und tauchen am Ende des Sprungs aus dieser Höhe mit den Fingerspitzen in den Nil.

Hier lassen sich Rosi und Naomi ziehen.

wie ein Frosch im Wasser

Der Reihe nach wird eingecheckt! Und jeder landet wie ein nasser Sack im Boot.

Von alleine kommt normalerweise keiner rein.

So wird man dann an der Schwimmweste gepackt und reingezogen. Das Kreuz dessen der zieht muss das aushalten können!
Miriam hat den Dreh jetzt aber raus. Mit Schwung nach oben Arme steif machen, aber das kann sie ja mal selber erklären! Sie hat die Stufe 5 schon mitgemacht. Die 6. ist tödlich!!
Links oben sieht man das Haus von Trish, bei der wir am vergangenen Freitag die Weberei anschauten und Naomi dort Plätzchen gebacken hatte.

So manchen Vogel konnten wir beobachten.

Es ist einfach schön hier.

Ein Blick zurück und einer...
...nach vorn und schon konnten wir bei den Bujagali Fällen an Land.

Hier ging es ziemlich steil bergauf.

Miriam, die Starke trug auch noch unsern wasserfesten Seesack nach oben.

oben angekommen wurde die Kleidung gewechselt.

rechts sieht man schon einen Teil der Bujagali Falls. Ein herrlicher Ausblick.
Hier oben ist also das Gegenstück zu NRE in Jinja. Hier oben stehen viele Zelte auf dem Grundstück. Die Kajaschule befindet sich auch hier und ganz viel junge Abenteurer mit Rucksack und sogar Fahrrad begegneten wir auf dem Gelände..


die neuesten Nachrichten vom Sonntag-

Der Hunger war dann auch groß und uns schmeckte es sooooooo gut .









Ein tolles Erleben, auch für Rose.

noch ein Genießer!

ein so schönes Plätzchen.

Ja und dann entdeckte Miriam noch diese coolen Grills. Alles Marke Eigenbau. Dieser stand im Trockenen und...

...die im Freien.

Der war fest installiert, aber die Wanne für die Kohle und den Rost konnte man entfernen.

Ein Kajak und ein Quad waren das Letzte, was wir auf dem Gelände noch sahen. Ein Taxi brachte uns sicher wieder nach Bukaya.

an solchen armseligen Hütten gings vorbei.

Unser Taxi

und das war unser Begrüßungskomitee!