Montag, 5. September 2011

Regen statt Dürre: Ugandas wilde Krisenregion Karamoja

 1. September 2011, 01:45
Ein Bericht von Carola Frentzen, dpa Moroto (dpa) 
Karamoja ist wild. 
Karamoja ist anders als der Rest von Uganda. In der Region im Nordosten des Landes leben die Karamojong, ein halbnomadisches Hirtenvolk, das sich mit anderen Ethnien der Region gegenseitig das Vieh stiehlt und dabei auch gerne mal zur Waffe greift. Die Hälfte aller Kinder ist chronisch unterernährt und nur elf Prozent der Bevölkerung kann lesen und schreiben.
Aber vieles hat sich in den vergangenen Jahren zum Besseren gewendet. Und von einer Dürre, wie etwa in der angrenzenden kenianischen Region Turkana, ist in Karamoja nichts zu spüren - im Gegenteil...
...«Früher waren wir Viehhirten, aber unsere Tiere wurden von Feinden - wie den Karamojongs oder den Pokot - gestohlen», sagt Anna Natyang, während sie Unkraut aus dem afrikanischen Boden zupft...
...Gleichzeitig ist Karamoja aber die einzige Region Ugandas, in der die Vereinten Nationen noch allgemeine Lebensmittelverteilungen für etwa 140 000 Menschen durchführen. Aber der Trend ändert sich, weg von der Nahrungshilfe, hin zur Ernährungshilfe. «Früher haben wir den Leuten fast ausschließlich Essen gebracht, heute zeigen wir ihnen, wie sie selber pflanzen können», erläutert Swaleh und sein Kollege Geoffrey Ebong fügt hinzu: «Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst zu helfen, denn niemand lässt sich gerne füttern.»...
mehr dazu unter dem Link - Artikel vom Greenpeace-Magazin

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