Posts mit dem Label Bukaya werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bukaya werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. Juli 2010

Das Halbfinale


schau ich mir am Mittwoch in Oldenburg an!
Am Samstag war ja dieses irre Spiel, das Argentinien gegen Deutschland bestritt.

Miriam und ich hatten uns vorgenommen, am Samstag Nachmittag dieses Ereignis in Jinja zu erleben.

Der Tag fing dann so an:
Maiskolben wurden erneut im Innenhof zum Trocknen ausgelegt. Während Waswa Maiskörner für Popcorn aussortierte, hatte Eric seinen Spaß
durch ein Meer von Maiskolben auf die andere Seite zu kommen.








Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach Jinja und kauften ein

und legten ein Päuschen und aßen eine Kleinigkeit.



Gegen 16 Uhr trafen wir bei 2Friends ein. Hatten also bis 17 Uhr noch Zeit. Miriam zeigte mir nach einem Spiel am Billardtisch das Gelände und den shortminigolfplatz.

Das Krododil hatte es mir angetan, wo ich doch auf der Safari auf den Anblick verzichten musste. Dafür war mir dies auch lieber.

Diese Oase hat ein Ire mit seinem Freund in Jinja erbaut.

rechts hinten befindet sich der miniminigolfplatz

Diese Speisekarte hat übrigens aus Rindenbaststoff (barkcloth) eine Speisenkartenhülle, die bestickt wurde.

Der Besitzer steht im roten Shirt am Tisch und hatte die Deutschlandfahne drapiert. Am Tisch sitzen einige Deutsche.

Auf der Damentoilette wurde ich mit diesem Wunsch an der Wand begrüßt.

Das Fußballspiel war aus meiner Sicht ein wahnsinnig schnelles Spiel bei dem ich schon beim zuschauen aus der Puste kam. Natürlich war der Jubel groß als der Schusspfiff kam.
Da es noch etwas hell war machten wir uns schnell zum Auto auf, damit wir im Hellen noch nach Hause kamen und auf dem Weg zum Ausgang staunte ich

nicht schlecht, als ich diesen Wagen auf dem Parkplatz stehen sah. Wer weiß, was das für ne Marke ist?
Wie man sieht auch solch ein Auto hat hier eine neue Heimat bekommen.

Sarah war auch überraschenderweise mit Naomi zu einer Feier eingeladen worden und kam kurz nach uns heim. Mitiam hatte ihr immer den neuesten Stand gesimst. Hier kommt sie grad wieder heim.





Somit war die "Kern"familie wieder beieinander.
gegrillte Maiskolben, eine Delikatesse für die Kinder.

Ein Kurzbericht wird abgegeben.

Die Kinder werden müde.

und gingen nach dem Essen ins Bett.

...und der Kater bekommt auch noch seine Streicheleinheit, bevor er loszieht.





Rundherum war dieser Samstag auch ein ganz besonderer Tag, der in Uganda so nicht alltäblich ist.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Mein Tag am 30. Juni bei Sarah

Am Morgen wurde ich mit einem "Star"-Konzert begrüßt. Dachte zuerst, das hört sich wie unsere deutschen Amseln an, waren aber die hiesigen Stare.

Als ich meine Sandalen anziehen wollte, entdeckte ich diesen hübschen Salamander, der sich darin versteckt hatte.

Die letzte Maisernte

Der restliche Mais ist geerntet und der Blick ist nun frei auf den See und die andere Seeseite mit Blick auch auf das Haus von Maria Prean. Vision für Afrika hat auf der gegenüberliegenden Seite den "Gebetsberg" und eben auf diesem Hügel steht dieses riesige Haus, das ich aber aus der Nähe noch nicht zu Gesicht bekam. Doch zur Maisernte:
Die Maiskolben trocknen in der Sonne, ebenso die Brotreste. Ihr fragt Euch warum Brotreste? Das sind die Endstücke der Toasbrote. Afrikaner schneiden sogar den Rand vom Toasbrot ab. Dieser wird also getrocknet und zu Paniermehl im Mörser zerstampft.

dies hier ist mutiert!
Ein Exemplar der Kuriositäten.

so ein Sack ist dann trotzdem immer noch ganz schön schwer.

das sind die letzten 3 Säcke, die in die Vorratskammer noch gebracht werden müssen.
Die Kinder lieben es, die Maiskolben über dem Kohlefeuer zu rösten und zu essen. Ab und zu wird auch ein ganzer Eimer Popcorn hergestellt. Aber nicht süß, wie wir es vom Kino usw. gewohnt sind, sondern mit Salz bestreut.
Schmeckt hervorragend.

Dienstag, 29. Juni 2010

Umzug in Uganda - Miriams Liegewiese wird geliefert

Gestern Vormittag wurden die letzten Möbel aus dem alten Haus geholt, denn Ende Juni ist die Übergabe an den Vermieter.

Da passt was rein und drauf.

Die Ladung hat ganz schön Schlagseite, was ja nicht ausbleibt, bei den Kratern in den sogenannten "Straßen"!

...so wird abgeladen, ohne Netz und doppelten Boden.

Das ist ein echtes "Latten"rost!

Das Fußteil schafft Miriam mit Köpfchen!

Wobei das Kopfteil nur zu zweit zu schaffen war. Es ist ein tolles Bett auf das Sarah seiner Zeit lange drauf gespart hat. Nun hält es hier bei Miriam Einzug.

Das alte Bett mit Kuhlenmatratze muss aber erst mal raus!

auch die gute Matratze muss noch warten...

...aber dann steht alles am richtigen Platz, das Moskitonetz hängt frisch gewaschen über dem Bett,
 in dem Miriam so gut geschlafen hat, wie wohl seit langer Zeit nicht mehr.

Das war ihre Antwort auf meine Frage heute morgen, wie sie denn heute Nacht in dem neuen Bett geschlafen hätte.

Zwei Schmuser

Kater Oliver ist seit einiger Zeit alleine, weil wohl sein Bruder umgekommen ist. Das war Katinka, die nicht mehr nach Hause kam. Wohlgemerkt, Katinka war ein Männchen! Wurde erst spät entdeckt! Wie gesagt Katinka, der Wuschelkater lebt wohl nicht mehr. Er war Miriams Katerchen, nun hat Olli, der Zwillingskater seine Stellung eingenommen. Miriam versorgt ihn mit Futter und mit leckerer Katzenmilch zwischendurch, die von Deutschland mit eingeflogen wurde.
Dieser Kater ist für mich einmalig, denn ich hab noch keine Katze erlebt, die so kommunikativ ist wie dieser Bursche. Er antwortet in allen verschiedenen Stimmlagen, ob man ihn anschaut oder nicht, ob man in fragt oder auch nicht, er sabbelt so vor sich hin, dass mir schon die Tränen gekommen sind! Jeden Morgen sagt er mir guten Morgen und schmust auch tagsüber mit einer Hingabe, die ich so von unsern Katzen nicht gewohnt bin. Er schmeißt sich regelrecht hin und schnurrt, was das Zeug hält!

Er lag so relaxt bei Miriam auf dem Boden und als ich ihn fotografieren wollte, rannte er sofort zu mir und darum ist oben nur noch der Schwanz zu sehen.

4:1 für Deutschland WM 2010, sorry England!

Um 16 Uhr deutscher Zeit, bei uns war es schon 17 Uhr, traf sich die Fangemeinde in unserem gemeinsamen Wohnzimmer.
Als die Nationalhymne erschallte, standen ALLE auf und sangen aus Leibeskräften mit!

Frische Luft, damit die Aufregung gemildert wird.

durchs Fenster konnten wir auch das Spiel verfolgen.



Alle durch die Bank wurden geschminkt!

Daudi


7 Kids belagerten Couch und Boden.

Die Jungens ganz nah am Spiel!

und die Mädchen etwas gemütlicher

keine Gefahr

Doch die Situation änderte sich schlagartig.
Die Kinder freuten sich und schrien, aber wir Großen nicht weniger!!!
Dann wurde das erste Tor ja aus verschiedenen Blickwinkeln wiederholt und immer wieder schrien die Kinder von neuem, bis wir kapierten, dass sie dachten, die Deutschen hätten ein Tor nach dem andern geschossen und sie wunderten sich, dass die Toranzeige nicht umsprang.
Was haben wir Tränen gelacht!
Rose

Interessant ist, dass die Ugandaflagge ja die gleichen Farben hat wie die Deutsche, nur die Reihenfolge ist in Uganda schwarz-gold-rot, bei uns ist sie ja schwarz-rot-gold! Je nachdem wir die Kette umhängen ist es Uganda oder Germany! Das kommt uns ja sehr gelegen uns Deutschen in Uganda!!!

Riesenjubel auch vom Ältesten Fan in der Family!!!

Montag, 28. Juni 2010

Naomis Kahlschlag hinterm Haus...

verbessert die Aussicht und füllt den Magen!
Nachdem Jean, Tom und Ryan sich verabschiedet hatten, holte Naomi ihr Samureischwert hervor um im Garten die Maisernte einzubringen. Da zeigte sie, was sie gelernt hatte. Von rechts und links, von oben, rüber und nüber und wieder hin und her, bis jede Pflanze geköpft war. Das ist wirklich nicht einfach! Die Bilder sprechen für sich!
Jetzt kommt auch wieder die Mauer zum Vorschein und im Hintergrund der Lake Victoria!
Das war die erfolgreiche Ernte, die erst trocknen musste, bevor sie in Säcke verstaut werden konnte.