Freitag, 8. Juni 2012

Trauerfeier - Helge ist angekommen!


Um 14 Uhr findet die Trauerfeier von Helge Sturz im Dock 20 in Augustfehn statt, zu der ich mich jetzt mit dem Zug aufmache. Helge wurde nur 23 Jahre alt und starb als Volontär in Uganda im "Einsatz" für Waisen bei Vision for Afrika


Hier das Lied von Thea Eichholz-Müller, das mich auf einer Trauerfeier eines lieben Freundes tief berührt hatte.

Wenn du mich sähst

Ich bin angekommen.
Nach so langer Reise ist das Ziel erreicht.
Bin so oft gefallen, bin gestolpert,
mein Weg war nicht leicht.
Alle Fragen sind geklärt, alle Hoffnung ist erfüllt.
Was ich glaubte darf ich sehn,
meine Sehnsucht ist gestillt!

Wenn du mich sähst,
weintest du um dich und nicht um mich.
Wenn du mich sähst,
erschien die Welt in neuem Licht.
Wenn du mich sähst,
erschien dir leicht , was grad so schwer,
denn hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.
Hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.

Dieses Land ist schöner,
so viel, viel schöner, als man es sich je erträumt.
Dieses Licht ist wärmer
und die Hand des Meisters hat mich fest umarmt.

Was kein Auge je gesehn
und kein Ohr jemals gehört,
das ist schon gemacht für den,
der den Glauben nicht verliert.

Wenn du mich sähst,
weintest du um dich und nicht um mich.
Wenn du mich sähst,
erschien die Welt in neuem Licht.
Wenn du mich sähst,
erschien dir leicht , was grad so schwer,
denn hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.
Sie schweigen still.

Thea Eichholz-Müller

Dienstag, 5. Juni 2012

PC-Klinik

Es dauert noch ne kleine Weile, bis ich wieder so richtig online bin, da mein Läppi aufgepäppelt wird. Er kriegt zwei neue "Gelenke" und dementsprechend auch ne neue Leitung zum Bildschirm. Dann soll er laut PC-Doc wieder wie ein junger Hirsch laufen. In der Zwischenzeit darf ich schon mal Fotos auf nem ruhigen, älteren und nicht so schnellen Elektrobriefschreiber die letzten Fotos abspeichern. Sind fast afrikanische Verhältnisse, wenn man mit nem älteren "Herrn" arbeitet! Aber das ist alles gut! So hab ich Zeit und trinke mir mal zwischendurch nen leckeren COFFEE TO GO...
...und genieße nach Tagen des naßkalten Wetters heute die Sonne!!!

Mittwoch, 30. Mai 2012

Laptop-Crash

Nun bin ich auf der Heimreise bei Damaris und family gelandet, da Manuel seinen 8. Geburtstag morgen feiert.  
Leider hat mein Laptop (der dritte in 15 Monaten) den Geist aufgegeben und der Bildschirm bleibt schwarz. Hilfe!!!! Es waren alles Gebrauchte Laptops! 
Nun, für einen Neuen ist kein Euro vorhanden und darum...
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 ...sag ich wieder für ungewisse Zeit erst einmal tschüss!!!

Montag, 28. Mai 2012

2 ereignisreiche Wochen...

...liegen nun hinter mir.
Der große Koffer ist voller Geschenke für 6 Enkelkinder, Kinder, Freunde und für meine Mutter! 
Seit dem 11. Mai toure ich mal wieder in Sachen "Familie" quer durch die Republik. Glücklich die Menschen, die ihre Verwandten im Umkreis von 50 km haben. Das spart viel Zeit und Geld-oder auch nicht, lach!
Gemeinsam mit meinem liebsten aller Ehemännern, machte ich mich nach Enzberg bei Mühlacker auf.
Wie gewohnt hatte die Deutsche Bahn 1 1/2 Stunden Verspätung. Dieses Mal aber wegen spielenden Kindern auf den Gleisen, was uns aber nicht weiter tangierte, da wir in Vaihingen von Damaris mit Simon (was GOTT HAT ERHÖRT heißt) abgeholt wurden.
In den darauffolgenden Tagen, war Familie pur angesagt. Samuel mit Joana, Michael und Linda (Simons Paten) mit Til und Mia reisten auch an.

Samstag, 19. Mai 2012

Ein heißer Ofen...

...der zu verkaufen ist!
Durfte gestern mal auf dieser BMW K 100 LT, Jahrgang 1991. die 81.000 km auf dem Buckel hat, sitzen und fühlte mich in die 80er zurückversetzt, als ich in Bayern auf ner 500er den Führerschein machen durfte.
Hab nach 33 Jahren meinen Freund aus Kindertagen wieder gesehen und bei dieser Gelegenheit kamen wir auch auf diesen Flitzer zu sprechen.
Also, wer solch ein Gefährt demnächst ausfahren möchte, kann sich bei mir melden und dann geb ich die Daten weiter!

Dienstag, 8. Mai 2012

CHARITY-FESTIVAL - Die Künstler

Vereine und alle, die hier auf irgendeine Art und Weise mitarbeiteten haben an diesem Tag auf ihr Honorar verzichtet, zugunsten St. Moses www.stmosesccc.org.
Ein unterstützenswertes Projekt hier in Bukaya, im Süden Ugandas. Miriam Lejeune hat kürzlich ein Foto-Shooting gemacht für die Webseite und die Spender. Hier die Eindrücke zweier Tage in Schule, im Center/Waisenhäuser und auf der projekteigenen Farm..
Ein Einblick über das was hier veranstaltet wurde unter: www.myheimat.de
Hier ein paar Eindrücke und die Links, die zu ihren Seiten führen:
Programm
Die Reihenfolge ergab sich aus den Klicks meiner Digi.
 Abholdienst und Mitarbeiter an diesem Stand:
 Das volle Programm ist hier nicht zu sehen!

Montag, 7. Mai 2012

CHARITY-FESTIVAL für St. Moses

...auf deutsch: WOHLTÄTIGKEITSVERANSTALTUNG in Kirchwehren-Seelze für die Waisenkinder in St. Moses in Njeru-Bukaya, Uganda.
Gestern morgen machte ich mich also auf den Weg nach Kirchwehren bei Seelze. Doch was da Sandra Matthes auf die Beine gestellt hatte, übertraf all meine Erwartungen.
Noch mehr Fotos dazu könnt ihr oben in der Leiste unter 
"CHARITY-FESTIVAL Diaschau" sehen
Leider konnte Kristin Meyer (bekannt als Iris Cöster aus Gute Zeiten Schlechte Zeiten) nicht wie vorgesehen, dabei sein. Sie war selbst schon mehrmals im Waisenhaus St. Moses in Uganda zu Besuch und weiß, was die Kinder am dringendsten benötigen.







Oldenburg kochte

vor dem Schloß. Der erste Abend diente als  Auftaktveranstaltung der „Südafrika Begegnungen“ der Stadt Oldenburg. 
Am Samstag musste ich mir das doch mal anschauen und erlebte eine quirlige 
Schar von Schaulustigen auf dem Schloßplatz.
Fünf Tage lang erlebten die Besucher ein kulinarisches Event der Extra-Klasse.
Alle Gerichte wurden vor den Augen der Gäste in weißen Pagodenzelten frisch zubereitet. Kommen und genießen hieß die Devise. Die Mitte des Schlossplatzes überspannte ein riesiges Zeltdach. Hier gab es Sitzgelegenheiten für mehrere hundert Gäste und damit auch jede Menge Platz zum Schmausen und Genießen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Briefe aus Uganda

Das sind immer wieder ganz besondere Augenblicke, wenn ich Post aus Uganda im Briefkasten finde. Heute sind es gleich zwei auf einem Streich. Jetzt wird es für mich also höchste Zeit auf die viele Post die ich in den letzten Wochen erhalten habe zu antworten. Englisch!?!?!?!









Also von hier erstmal schon ein riesiges Danke an Euch in Jinja! Antwort kommt bald. Dauert ja ganz schön lang, bis bei Euch die Post landet, trotz Luftpost/Air Mail!

Dienstag, 1. Mai 2012

1. Mai-Ausflug

Bei Sonnenschein los-unterwegs versteckte sich die Sonne hinter einer Wolke und kam erst nach unserer Rückkehr wieder vor. Wie gut, so kamen wir nicht ins "schwitzen", lach!
Nein, nicht damit

Montag, 30. April 2012

Mandy-Jesus Punk...

...bewegt was im Netz! Über 700 Leute schauen täglich auf ihrer Website vorbei - www.gekreuzsiegt.de und unter JesusPunkful bei YouTube könnt ihr über 140 Videos sehen! Da kommt Freude auf!
Video über Mandy vom PRO Medienmagazin in You Tube eingeben, dort einfach weiterstöbern.
Danke an das PRO Medienmagazin und Danke an Mandy! Hier noch ein paar Seiten von ihr:

Freitag, 27. April 2012

Schaukastenblog

Nun wächst und gedeiht er der Schauka-Blog guck-da-schauka bzw.www.schaukasten-oldenburg.blogspot.de. Hab auch auf ner Seite dieses Video von mir hochgeladen. War ne tolle Zeit in Buchholz, mit tollen Leuten und ner tollen Pfarrerin! Jesus-Tag war auch unvergesslich. Irgendwie fehlen mir ne ganze Menge Fotos auch von den Vorbereitungen auf diesen Tag, aber macht nichts! Wir erinnern uns und freuen uns an dem, was unsere Erinnerungen hergeben. Sie sind wie Rosen im Winter und ein Geschenk von Gott an uns, dass wir uns erinnern können!

Donnerstag, 26. April 2012

Frauenversprechen - 2. Tag

Nach dem Aufstehen hatten wir erst mal ne recht ausgiebige Zeit im Wintergarten, mit allem, was die Seele braucht. Das sogenannte Seelenfutter - LBJ gibt es auf vielfältige Art. Danach brauchten wir was zum futtern und das erste gemeinsame Frühstück gab es im Baldini zu Urlaubsauftakt.


Mittwoch, 25. April 2012

Gerhard Schöne - der Geheimnisträger

den Liedermacher und Friedensbotschafter erlebten wir am vergangenen Montag um 20 Uhr im Theater Laboratorium in Oldenburg.
Er ist nicht nur der Welt bester Kinderliedermacher! 
Er sagt von sich:“Meine Lieder sollen ansingen gegen alles, was Leben einschränken oder verhindern will, in uns und um uns herum“. 
25 Alben allein nach 1989. Ein Ausnahme-Künstler schon zu DDR-Zeiten!
Hatte total vergessen, dass die Karten für diesen Abend an der Pinnwand hingen! Wie gut, dass dieser Termin aber im Kalender meines Mannes stand.
Für mich war dieser Abend eine tolle Premiere, da ich Gerhard Schöne nur von den CDs her kannte. Interessant war, dass wir Pastoren aus den verschiedensten Gemeinden mit ihren Frauen hier trafen. Da war die Baptistengemeinde genauso vertreten wie auch die Methodistengemeinde usw. usw.

Dienstag, 24. April 2012

Happy Birthday Miriam

...wie gern wäre ich jetzt bei Dir!
Die Geburtstagskerze brennt:
Ein Leben ohne Schatten ist wie ein Leben ohne Sonne und wer noch nie im Dunkeln saß, beachtet kaum das Licht. Ein Leben ohne Täler ist ein Leben ohne Berge - und wer nie ganz unten war, schaut gleichgültig ins Tal.                                                                              Jürgen Werth von mir etwas verändert.
Eins weiß ich, dass Dein Leben auch durch Höhen und Tiefen ging und Du heute Dein Leben feierst, wie nie zuvor! Gutes und Barmherzigkeit sollen Dich Dein Leben lang verfolgen und die Menschen, die mit Dir ein Stück diesen Weg gehen, werden gesegnet sein!
YEAHHHHHHHHHHHHHHH -  am 24 sieht man sogar wo er noch ist! - Überall!!!
Uganda-Feier-Maskerade-Erinnerungs-Wehmuts-GesichtversteckerGlückwunschsKarte-FürDich!
Und...
...Barbra Streisand wird heute 70! Ein Grund mehr, mal wieder Yentl zu sehen!

Für Miriam zum Geburtstag

Drei Wünsche für meine Tochter Miriam

Drei Menschen:
Ein Gegenüber wie ein klarer Spiegel.
Eine Freundin wie eine schöne Blume.
Eine Lehrerin wie eine neue Welt.

Drei Blüten:
Um Großzügigkeit.
Um Dankbarkeit.
Um Achtsamkeit.

Drei Bücher:
Eine Bibel für die Bilder der Anderswelt.
Einen Duden für die richtigen Wort.
Ein Tagebuch, um die Geschichte selber weiter zu schreiben.

Drei Fragen:
Was suchst du?
Was würde Jesus tun?
Warum nicht?

Drei, die man besser meidet:
Die nicht gerne lernen.
Die nicht gerne lachen.
Die nicht gerne teilen.

Drei Reinigungen:
Von der Seele reden.
Spazieren gehen.
Am frühen Morgen auf einen weißen Zettel schreiben und merken, dass man selbst kein unbeschriebenes Blatt ist.

Drei Ablenkungen:
Tee trinken und Menschen beobachten.
In einer Kirche knien und innerlich singen.
Kochen für viele Gäste.

Drei Tipps für Mitarbeiter, die Dir fremd sind:
Nord- und Südpol sind Gegensätze, aber auf beiden ist Eis.
Sonne, Mond, Sterne streiten nicht, wer leuchten darf, jeder zu seiner Zeit.
Man kann von den Dümmsten noch was lernen.

Drei Reisen:
Ins eigene Herz.
In die Fantasie.
Nach Hause.

Drei ständige Übungen:
Loslassen.
Aushalten.
Vertrauen.

Drei Wünsche:
Flügel für ein leichtes Herz.
Licht für einen weiten Weg.
Ein Zelt für Deine Sehnsucht.


In Liebe für Dich von Mama 
11 mal 3 Wünsche macht 33 und 3 Herzenswünsche Deinerseits macht genau 36!

In etwas abgewandelter Form aus dem Buch FrauenVertrauen 
von Christina Brudereck & Miriam Gamper
Mit freundlicher Genehmigung von Volker Halfmann SCM R.Brockhaus

Sonntag, 22. April 2012

Geburtstagsgeschenke

kann man entgegennehmen oder weiterleiten!
War gestern zu einem runden Geburtstag eingeladen. Auf der Einladung selbst stand, dass anstelle von Geschenken man doch lieber für Miriam Lejeune spenden sollte, die in Uganda unter Hirten und Kriegern als Missionarin lebt, arbeitet und auf Spenden angewiesen ist.
Ich sollte mit Flyern und Fotos nach dem Festgottesdienst als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen, was ich sehr gern tat.
Kurt und Meike holten mich morgens ab und unterwegs wurde geknipst was das Zeug hielt.
 Dieser Schafstall hatte es Meike besonders angetan...

FrauenVersprechen - 1. Tag

2003 haben wir uns versprochen, dass wir uns mindestens 1-2 Mal im Jahr für ein paar Stunden oder auch Tage treffen.
Letzte Woche Dienstag war es nach langer Zeit mal wieder so weit. Da mein Mann in Bielefeld Urlaub machte, bot sich unsere Wohnung als Feriendomizil an.
Nachdem ich Samuel mit Joana kurz vorher verabschiedet hatte, ging es fast nahtlos in die nächste Runde!
Mit 1 Stunde Verspätung trudelte Roos in Oldenburg ein. Meine Kamera wackelte vor lauter Freude!

Donnerstag, 19. April 2012

Bielefeld-Oldenburg-Besuch

Am Ostersonntag machten wir uns auf den Weg nach Bielefeld mit nem WE-Ticket und
mit frischgebackenen Osterhasen-Weckmänner-Nachbildungen und
einem Marienkäferkuchen (nicht nur für Kids lecker!) und

Sonntag, 8. April 2012

Ostern ist die Wende!

Die Wende aller Wenden.
Die Wende vom Tod ins Leben.
Jesus lebt.
Und die Hoffnung.
Uns wir.
Ewig.
Ostern ist der Tod gestorben.
Frohefrohefrohe Ostern!
Jürgen Werth
Wer die Osterbotschaft gehört hat,
der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht umherlaufen
und die humorlose Existenz eines Menschen führen,
der keine Hoffnung mehr hat.
Karl Barth
Die Karte ist über http://gott.net/uebersicht.html zu bestellen

Freitag, 6. April 2012

Der Schrei

Kaum etwas bewegt und erschüttert uns mehr, 
als wenn ein Mensch schreit, 
vor Schmerzen, 
vor Verzweiflung, 
vor Angst. 
Selbst wenn man nichts hört, sondern nur ein Bild sieht:

Donnerstag, 5. April 2012

Versager und Feiglinge



"Simon", sagt Jesus kurz vor seiner Verhaftung, "ich werde diese Nacht sterben, und deswegen werden alle an mir zweifeln." "Pah", prahlt Simon, "ich aber nicht. Die sollen es wagen, dich zu verhaften ‑ dann geh' ich mit ins Gefängnis. Wenn's sein muß, sterbe ich sogar mit dir!" Meine Güte, der nimmt den Mund aber wieder sehr voll. "Du wirst heute dreimal behaupten, mich nicht zu kennen", antwortet Jesus. "Nie im Leben!", tönt Simon. Jesus wird verhaftet, und einige Leute erkennen Simon als seinen Freund. Und was sagt dieser ach so mutige Mann? "Jesus? Nie von dem gehört!" Danach packt ihn das heulende Elend. Ostern trifft er Jesus wieder. Bläst dieser ihm den Marsch, weil er so versagt hat? Nee, im Gegenteil. "Paß auf meine Gemeinde auf", bittet er ihn.

Was sagt uns das? Jesus kann auch Versager und Feiglinge gebrauchen.

aus: Facts-Kalender
Text: Gunhild Aiyub, Illustration: Christian Habicht
www.gott.net

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E-Mail: info@gott.net, Internet: www.gott.net
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Dienstag, 3. April 2012

Im Netz leben?


Die Grenzen verschwimmen. In unseren Köpfen und in unseren Seelen. Die Grenzen zwischen der wirkliche und der künstlichen, virtuellen Welt. Und mancher weiß nicht mehr so ganz genau, ob sein „second life“ nicht längst sein „first life“ geworden ist. Das gespielte zweite Leben am PC sein erstes. Wir gehen nicht mehr ins Netz, wir leben im Netz. Sind Tag und Nacht online.
Das fing schon mit dem Fernsehen an. Als vor Jahren in der Lindenstraße eine Wohnung frei wurde, bekam der WDR zahlreiche Bewerbungen von wohnungssuchenden Zuschauern …
Eine Bekannte erzählte: „Meine Nachbarn kennen sich in den Familienverhältnissen in der Lindenstraße besser aus als in der Straße, in der sie Tag für Tag leben.“
Die neue Medienwelt ist faszinierend. Und sie erleichtert das Leben in der wirklichen Welt erheblich. Aber sie ist – die Medienwelt. Bestenfalls abgebildete Wirklichkeit. Darum will ich mir immer wieder Fastenzeiten gönnen. Den Rechner ausschalten. Damit ich das Leben in der wirklichen Welt nicht verlerne.
Illustration: Christian Habicht | Text: Jürgen Werth | © gott.net

Sonntag, 1. April 2012

Der Traum vom leichten Leben

Schwerwiegende Entscheidungen fallen selten in leichten Zeiten,
und tiefgehende Veränderungen entstehen nicht durch oberflächliche Erfahrungen.
Bedeutende Entwicklungen werden kaum durch unbedeutende Begegnungen angeregt,
und persönliche Hilfe erfahren wir so gut wie nie in unpersönlichen Beziehungen.
Verständnis für die Schwachheit anderer erwächst nicht aus der eigenen Stärke,
und wie man andere Menschen tröstet, wissen wir erst, wenn wir nicht nur getrost sondern auch selbst getröstet sind.
Warum also sehnen wir uns ausschließlich nach einem leichten und unbeschwerten Leben,
wenn das, was uns so wertvoll macht, in einem verletzlichen und tiefgründigen, in einem lebendig gelebten Leben liegt?                                                                                       von Hans Joachim Eckstein


Diese "PERLE" hatte ich heute im Anhang einer Mail von einer lieben Freundin geschickt bekommen.
Damit wünsche ich allen einen gesegneten-nachdenkenswerten-mutmachenden-tiefgründigen und mutmachenden Sonntag!

Samstag, 31. März 2012

Konzert Bodo Wartke - Klaviersdelikte



Gestern Abend war es endlich so weit und wir konnten ein Geschenk einlösen! Das Konzert "Klaviersdelikte" von Bodo Wartke.
Da gab es das Lied von Christine, das berührte und dann wiederum einen Knaller mit Boxhandschuhen und Mundschutz!
Wenn er sich lang und breit über die GEMA äußert, die manche als organisiertes Verbrechen bezeichnen. Wartke nicht, er nennt sie „unorganisiertes Verbrechen“ und ärgert sich über die Einteilung in ernste und unterhaltende Musik. Weil man nach Meinung der GEMA bei ernster Musik keinen Spaß haben darf, tritt der Künstler den Gegenbeweis an. Er zückt eine Mundharmonika und spielt die Arie des Vogelfängers aus Mozarts „Zauberflöte“ im blue-grass-Stil. Zwischendurch singt er: „Wenn ich einmal vom Leder zieh, dann stirbt das liebe Federvieh“, und „Der Rest der Vogelsippe stirbt an der Vogelgrippe.“ Begeisterte Vogelfreunde hätten an dieser Stelle den Saal verlassen, es waren aber keine da. Stattdessen tosender Beifall für diesen Wartke alter Größe.
Neue, ganz leise Töne schlägt er in „Christine“ an, einem herausragenden autobiographischen Liebeslied. Es erzählt eine Geschichte, die sich vor über 30 Jahren zugetragen hat: Wartke war drei Jahre alt, als seine Schwester im Säuglingsalter starb. Verarbeitet hat er es immer noch nicht und die ewige Melancholie hängt ihm bis heute nach. Atemlose Stille bei den fast 600 Zuschauern, vereinzelt fliegt ein Schluchzen durch den Raum. In aller Ruhe kann der letzte Ton am Flügel ausklingen, bevor sich lang anhaltender, aber gedämpfter Applaus Bahn bricht.
Dieser Abend ist große Unterhaltung, auch weil Wartke seine Rolle als kalauernder Klavier-Komiker bisweilen verlässt: Er ist reifer geworden, nachdenklicher und ab und an sozialkritsch. Das generationenübergreifende Publikum vom Oberschüler bis zum Silver Surfer bedankt sich mit stehenden Ovationen bei Bodo Wartke. 

Donnerstag, 29. März 2012

Wie löst man Probleme - wie löst frau Probleme

 Heute schickte mir ein Freund das folgende Video mit dem Hinweis:
- für alle, die ihre/n (zukünftige/n) Ehe-Partner/in noch etwas besser verstehen wollen
- hier ein kleines Video, in dem Vera Birkenbihl es kurz und knackig auf den Punkt bringt.
Mir hat dieses Video sehr geholfen ein klein wenig hinein zu blicken
- wie Frauen so ticken.
Viel Spaß bein ansehen ;-))
Vera F. Birkenbihl studierte in den USA  Psychologie und Journalismus.
Die Tochter des Trainers und Unternehmensberaters Michael Birkenbihl entwickelte seit 1969 Lerntechniken auf Basis der Hirnforschung. 1970 hielt sie erste Vorträge und Seminare in den USA und war seit ihrer Rückkehr nach Europa 1972 als freie Trainerin und Autorin tätig. 
Sie lebte zuletzt in Osterholz-Scharmbeck. Am 3. Dezember 2011 starb sie im Alter von 65 Jahren an einer Lungenembolie. Mehr dazu auch auf Wikipedia.

Geburtstag in Neuharlingersiel

Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die uns wirklich gehört.   ______Blaise Pascal
Einen unvergesslichen Geburtstag durfte ich unter blauem Himmel und bei Sonnenschein an der Nordsee verbringen. Mit dem Niedersachsenticket konnten wir die Strecke nach Neuharlingersiel aus einer anderen Perspektive mal genießen, zumal es ja auch noch den Schienenersatzverkehr mit dem Bus gab, der ein großes Stück auch  über die Autobahn flitzte.                                          


Die Stippvisite bei Tjard und Katrin wurde mit einem sooo leckeren Mittagessen zu einer  ganz besonderen Begegnung an diesem Tag. Tjard hatte uns aus seinem Bürofenster entdeckt und stand auf einmal hinter uns, als ich grad dieses Foto von dem "Netzschuppen" machte. Ich hatte keine Ahnung, dass ich da gleich mit Tjard reingehen würde, weil das Haus unter anderm auch sein Büro beherbergt und auch zu seinem Zuhause dahinter führte.
Zuvor hatten wir uns schon im und um den kleinen Hafen herum umgesehen. Der Nachmittags-Spaziergang führte natürlich zum Strand und zum ersten Strandkorbaufenthalt 2012. Ein paar Eindrücke seht ihr auf dem Video (ohne Ton) 
oben. 
Wer hier mal Urlaub machen möchte, kann ein Zimmer oder auch eine Ferienwohnung bei den Eltern von Katrin und Tjard buchen, die gleich daneben wohnen.
Nach dieser Unterbrechung ging es schnurstracks zum Strand und dieser Strandkorb war für eine spürbar lange Zeit unser Rastplatz - Ausblick - Lesesessel usw.
Natürlich durfte später der Kuchen auf nen Teller und im Strandkorb am Hafen gabs noch nen leckeren Kakao und Kaffee bzw. Latte dazu!
Gegen 20 Uhr landeten wir wieder wohlbehalten in Oldenburg. Wer hatte da nicht alles geschrieben (Briefe-Karten-Mails und fb), angerufen, auf dem AB gesungen (anscheinend hatten sich alle unsere Enkel verabredet!), Päckchen geschickt usw. Und zu guter letzt erreichte mich auch noch Miriam aus Uganda nach vielen vergeblichen Versuchen aus dem Land herauszutelefonieren! Ich sage Euch ALLEN ein herzliches DANKE!!!

Mittwoch, 28. März 2012

Für Roos

Barbara und Neil...
...diese beiden Sänger lassen durch dieses Musik-Video Erinnerungen sofort hellwach werden! Ihre Lieder haben in den 70ern mein Herz berührt und ich finde Barbara Streisand und Neil Diamond immer noch klasse, wie sie dieses Duett singen - ein großartiger Song und großartige Leistung von zwei sehr guten Darstellern. Barbara, sie ist einfach unglaublich bis zum heutigen Tag! Mein Lieblingsfilm mit ihr ist immer noch YENTL
Und heute ist auch ein Tag, an dem ich Rückschau halte und dann passiert es - Momentaufnahmen bahnen sich schlagartig ihren Weg in die Gegenwart, die schon viele Jahre zurückliegen. 
Bin gespannt, was der Tag noch so mit sich bringt. Geplant ist ein Tagesausflug an die ostfriesische Nordseeküste. Mein Mann und ich werden uns die Seeluft um die Nase wehen lassen und die Weite des "Meeres" mit den Augen aufnehmen. Der Kartoffelsalat und andere Köstlichkeiten werden über den Tag verteilt aus den Rucksäcken geholt. Das Miteinander genießen und daher "auch nicht erreichbar zu sein" ist ein wunderbares Geschenk.

ROOS,
meine "Zwillingsschwester" und ich, wir feiern heute gemeinsam, aber getrennt, unseren Geburtstag. Äußerlich weit weg von mir, aber dennoch innerlich nah. 
Und ganz doll freuen wir uns auf die gemeinsamen FerienTage hier in & um Oldenburg herum.
Und darum heute mal auf dieser Seite einen fetten Segen für Dein neues Lebensjahr, das ein ganz Besonderes wohl wird!
Dein Briefkasten wird heut auch noch mit einem "echten Brief" gefüttert.

SEGEN FÜR EINE FREUNDIN, DIE EINEN ANDEREN WEG GEHT

Du bist zu Hause, weit weg auf festem Land,
ich bin auf der Insel in diesen Tagen,
hier für mich gestrandet, und Du bist andernorts gelandet.
Abends laufe ich am Meer entlang,
spüre den Sand unter den nackten Füßen...

...Endlich gucke ich zum Himmel,
weg von mir, hin zu dem Größeren,
und lasse mich erinnern an das Geheimnis,
das uns beide fasziniert und oft zum Staunen brachte,
und weiß wieder:
Wir leben doch unter einem Dach,
das Gott ausbreitet über uns.
Du siehst die Zeichen auch,
dieselben Sterne und ihr weites Zelt.
Es gibt eine große segnende Kraft -
ihr Angesicht leuchtet über uns 
und beschützt uns beide
auf den unterschiedlichen Wegen,
deinen und meinen.
VERSPRECHEN

Wenn wir zwei "morgen" sagen,
meinen wir auch "morgen"
und nicht "nächste Woche vielleicht, wenn nichts dazwischenkommt".

Und wenn wir sagen:
"Lass uns heute Abend doch noch telefonieren",
rechnen wir beide fest mit einem Anruf heute Abend
und gehen nicht insgeheim davon aus,
dass wir es vergessen oder auf später verschieben.

Wenn wir zwei sagen: "Ich freue mich dich zu sehen",
dann beginnt die Vorfreude direkt zu wachsen,
und sie muss nicht beruhigt werden mit Vorsicht.

VERSPRECHEN KOMMT BEI UNS NICHT VON VERSPRECHER;
SONDERN VON VERSPROCHEN:

Und wenn wir zwei sagen: "Du bist jederzeit willkommen",
meint das deshalb
heute Abend noch
und morgen
und ich freu mich
und wirklich jederzeit.
Aus dem Buch: FrauenVertrauen von Christina Brudereck & Miriam Gamper