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Donnerstag, 29. Dezember 2011

Abschied...

...von Miriam.

Seit 03.00 Uhr ist mal wieder die Nacht bei mir zu Ende. Um 4 Uhr dann ne SMS an Miriam geschickt, weil ich wusste, dass sie dann aufstehen wird. Just in diesem Moment, wo ich diesen Artikel schreibe startet ihre Maschine und heute Abend 20 Uhr deutsche Zeit landet sie in Entebbe, wo Dr. Dr. Jean sie mit großer Freude empfangen wird.
Eine für mich unvergessliche und wunderschöne Zeit mit Miriam liegt hinter mir, für die ich sehr dankbar bin.
Mit einer enormen Energie hat sie ein Arbeitspensum hingelegt und mit ihrer liebevollen Art unser Leben bereichert!
Da mein Mann und ich die Weihnachts- und Silvesterfreizeit in Holzhausen-Burbach leiten, konnte ich leider die letzte Woche nicht mit ihr in Oldenburg verbringen und sie auch nicht nach Hamburg begleiten. So musste sie sich mit 60 kg Gepäck alleine auf den Weg machen!!!

Gottes fetter Segen für Dein Neues Jahr in Uganda. Psalm 23, der letzte Vers begleitet Dich:
 Gutes und Barmherzigkeit werden Dich verfolgen!
Ich freue mich schon jetzt so sehr auf ein Wiedersehen!

Mittwoch, 14. Juli 2010

Entebbe-Kairo-Frankfurt am 7. Juli

Dieses Mal musste ich meinen Koffer öffnen und er wurde so richtig unter die Lupe genommen, aber es gab nichts zu beanstanden. Sie hatten sich wohl über die Honiggläser in meinen Wanderschuhen gewundert, aber sie sahen nun doch, dass es keine Bomben waren.Um 4.35 Uhr gings dann Richtung Kairo. Es dauerte nicht lang, da gab es "Frühstück" mit gekochtem Ei und Wurst und und???
Ein wunderschöner Sonnenaufgang wurde uns beschert

Mich fasziniert immer wieder, wie so ein schweres Geschütz in die Luft abheben kann und dort oben mit einer solchen Geschwindigkeit Kontinente überbrückt .

Hier fliegen wir gerade über Zypern, sagte jemand!

neben mir saß Günther Schiller von TRW Swasiland
und hier der Link von TWR Homepage
neben ihm schlief der Jüngste von den 3 Kindern. Im Hintergrund sieht man seine Frau. Nach 5 Jahren fliegen sie zum ersten mal wieder nach Deutschland. Ihr erstes Ziel war Wetzlar und der ERF. Dann machen sie erst mal 2 Wochen Urlaub und sind dann in mehreren Gemeinden in Deutschland um die Arbeit vorzustellen. In Frankfurt trennten sich unsere Wege.

Knapp neun Stunden hab ich in den Fliegern zugebracht. An Schlaf war nicht zu denken.



Und hier wieder das "kleinkarierte" Deutschland. Alles fein säuberlich geordnet. Das Wetter war einmalig und hatte somit eine tolle Sicht.
Mein Liebster hatte sich extra bei Freunden ein Auto geliehen und holte mich in Frankfurt am Flughafen ab. Von da aus machten wir noch einen Abstecher in Lüdenscheid bei Damaris und den Kindern. Trafen auch Samuel und Deborah dort an und tranken leckeren Kaffee und bekamen einen herzigen leckeren Nusskuchen von Damaris serviert.
Abends gegen 21 Uhr betraten wir unser Zuhause. 31 Stunden brauchte ich von Tür zu Tür. Wie lange hätte ich wohl vor 100 Jahren dafür gebraucht? Dankbar schau ich auf eine unvergessliche Zeit in Afrika zurlück. Wie viel besser kann ich mir so manches jetzt vorstellen, wenn Miriam mir was erzählt.
Danke auch an Sarah, bei der ich so selbstverständlich wohnen und leben durfte! Seid alle dort in Bukaya herzlich von mir gegrüßt.

Vor genau einer Woche...


...landete ich in Frankfurt. Tags zuvor stand ich um 5.00 Uhr mit den Kindern auf, um sie noch einmal zu sehen und um mich von ihnen zu verabschieden. Das fiel Klein-Miriam anscheinend am schwersten.

Daudi übt fürs Billard und sagt mir auf seine Weise tschüss!

Miriam kommt mit ihrem Becher und dem Brot um bei mir zu frühstücken.

Dann tauchte auch Bridget bei mir auf.


...und bevor Eric losmarschierte drückte er mich noch einmal ganz doll.

Unser "Dachhase" Oliver mauzte noch einmal vom Dach.

und Miriam übergab mir das von den Kindern bemalte und beschriebene T-Shirt zum Andenken.

Die Arbeit am Haus ging weiter.

und alles ging seinen gewohnten Gang.
Hier sieht man, wie schön und freundlich mittlerweile der Innenhof gestrichen wurde.

Claudia verarbeitet hier im "Rohrmörser" getrocknetes Toastbrot zu Semmelbröseln.

Flo ist mit dem "Herd" beschäftigt.

Da Miriam in Kingfisher noch ein Meeting hatte, nahm sie mich kurzerhand mit runter. Koffer und Rucksack standen gepackt in meinem Zimmer.

auf diesem "Rindentuch" hat Heiko die Anlage von Kingfisher gezeichnet und hängt im Restaurant von Kingfisher.

zum ersten Mal frühstückte ich dort und es gab ein wunderbares Rührei nach spanischer Art und meinen leckeren Africatea.

Die Zeit vertrieb ich mir am Pool und schaute zu, wie dieser gereinigt wurde.

gegen Mittag gings wieder heim und da entdeckte ich den Kater, wie er mit dem Kopf unter der Decke schlief und beim streicheln  nicht wach wurde.

um 14 Uhr fuhren wir zuerst nach Kampala, wo Miriam bei einem holländischen Fleischer in einem einzigartigen Sortiment Wurst u.ä. einkaufte.

da lief mir das Wasser im Mund zusammen. Die Hotels in Uganda kaufen hier ein. Dieses Geschäft ist eine Goldgrube. Mittlerweile betreibt er nebenan ein Hotel der Oberklasse und auch eine Bäckerei. Dort gibt es auch Baguettbrot.


Hier ein Teil der Hotelanlage.

Danach gings weiter ins Hotel nach Entebbe, wo Miriam und ich zu Abend aßen, ins Bett gingen und um 1.30 Uhr geweckt wurden, denn um 2 Uhr checkte ich ein. Miriam fuhr zurück ins Hotel um noch was zu schlafen, um dann nach dem Frühstück nach Kampala zu fahren, da sie dort noch einiges zu erledigen hatte. Unser Fahrer war abends zuvor wieder zurückgefahren um den Einkauf in Bukaya abzugeben.



Dienstag, 6. Juli 2010

der letzte Abend in Bukaya...

...denn heute verbringe ich den Abend schon in Entebbe.
Während ich noch an meinem Blog schrieb, kam Miriam zu mir ins Zimmer und lud mich zu einem leckeren Drink ein. Den Namen weiß ich schon nicht mehr. Wir fuhren für eine halbe Stunde runter an den Pool und genossen die Abendsonne und dieses leckere Etwas aus Bananen und???

Wir bekommen Besuch und essen heute am Abend "Eier in Senfsoße" und ich darf die Soße zubereiten.

Hier schält Chandia die Kartoffeln und Claudia verabschiedet sich.

Flo ist immer froh.

Die neue Küche von Kingfisher mit Hochsitz!

Über diese Brücke musste ich gehen, um...

...es mir im Liegestuhl mit diesem leckeren ??? gemütlich zu machen. Eine halbe Stunde die was hatte!!! War mein erster ???

So trage die Menschen hier ihre Lasten. Stärkt wohl auch die Halsmuskulatur, oder? Auf jeden Fall wären bei mir die Eier auf diese Art nicht heil daheim angekommen.

"Op the door!" ...und Sesam öffne dich, ist schon unser Sonnyboy Eric am Tor und lässt uns rein.

Strom ist wieder da! So kann die Soße auf dem E-Herd und die Eier

im Hof auf dem Öfchen gekocht werden.

god evening! Die Kinder kommen aus der Schule.

Bridged trägt den Pullover auf dem Kopf und gehört so getragen natürlich nicht zur Schuluniform.

Daudi - der mit seinem Christianname David heißt, wird auch sehnsüchtig erwartet.

Wie ich schon sagte, alles was rund ist und sich bewegt hat Eric in der Mangel.

von hinten sah das etwas anders aus, aber es ist tatsächlich Wasser zum Wäschewaschen.








Bevor es dunkel wurde musste das "Familienfoto auf afrikanisch" noch geschossen werden.
Unsere 10 Kinder, Miriam, Chandia, Sarah und ich.

dann trudelten auch schon die Gäste ein. Dr.Dr. und Dr. kamen mit dem neu dekorierten Jeep. Sie sind wegen einer Ordination und Verabschiedung mal wieder hier in Jinja.

Ein cooles Teil.

dann gings mit dem Essen los und hat uns guuuuuuut geschmeckt.

Jean und Tom

Sarah und der "Pastor".
und Gabi ist auch eingeladen

Miriam mit neuem Haarschnitt!




Nach dem Essen gab es einen Filmabend. Alle von mir gedrehten Filme wurden hintereinander angeschaut.Bald danach verabschiedeten sich die Gäste und ich war auch müde. Auf dem Weg zu meinem Zimmer wurde ich von den Kinder noch einmal in den Arm genommen und hier und da einen Kuss und danke und ich liebe dich...
Da ich so früh in das Bett bin, 21 Uhr, war ich um 1 Uhr heute morgen schon wieder wach. Nun hab ich die Zeit genutzt, Miriam die ja heute Geburtstag hat, schrieb ich noch ein paar Zeilen auf einen Zeichenblock na ja  und den Blog noch weitergeführt, denn ab heute Mittag ist er verstaut. Dann fahren wir für ein paar Stunden über die Landstraßen nach Entebbe. In genau 24 Stunden bin ich schon eine dreiviertel Stunde in der Luft!!!

Montag, 28. Juni 2010

26. Juni Abschiedsfrühstück mit "Dr. Dr., Dr. und nothing!"

Dr. Dr. Jean und ihr Mann Dr. Tom Reed mit Ryan McCabe waren zum Frühstück eingeladen, denn Ryan, der in Jinja als Missionar lebte, bekommt ein neues Wirkungsfeld im Nordosten von Uganda in Karamoja mit den Reeds und alle drei wohnen in Nakapiripin.
Fragt mich nicht, welche Doktorarbeiten sie geschrieben haben. Sie sind einfach unkompliziert und Frohnaturen! Tom ist auch Missionar und wird dort oben im Norden, so wie Papa Fischer sagte: "Jesus-Geschichten erzählen!"

Als besonders ursprünglich und sehr kriegerisch gelten die Karamojong im äußersten Nordosten.
Norduganda gilt seit jeher als das vernachlässigte Armenhaus des Landes. Fruchtbare Gebiete gibt es lediglich  westlich des Albert-Nils und am Lake Kyoga, wo Baumwolle, Kaffee und Tabak in Form cash crops angebaut werden. Trockenheit, Erosion, Bürgerkrieg, politische Unbeugsamkeit und daraus resultierende Benachteiligung gehören zu den Hauptgründen für die mangelhafte Entwicklung der gesamten Region.
Schon die Briten sahen im Norden vorwiegend ein Reservoir für billige Arbeitskräfte und Soldatenaushebungen. Nach der Unabhängigkeit war der Norden Schauplatz ethnischer Auseinandersetzungen zwischen Langi, Teso, Acholi, Karamojong, sudanesischen "Nubiern" und "West Nilers".
Kriege, Plünderungen verschiedener Armeen, Rachefeldzüge, Zwangsrekrutierungen (gerade in Karamoja) und der Zustrom hunderttausender Kriegsflüchtlinge aus dem Sudan führten zu Hungersnöten. Grupppen schwer bewaffneter Viehdiebe (Cattle Rustlers") suchten vor allem Karamoja und die angrenzenden Distrikte heim und führten untereinander  erbitterte Kämpfe. Zuletzt kam es 2005 und 2007 zu erbitterten bewaffneten Auseinandersetzungen um Viehbestände in Karamoja, in deren Folge mehrere hundert Menschen starben. 2001 startete die ungandische Regierung ein groß angelegtes Entwaffnungsprogramm, un eine dauerhafte Befriedung Karamojas zu erreichen. Das Programm musste 2002 als gescheitert beendet werden - nur 9000 der geschätzt ca. 100.000 Handfeuerwaffen in Karamoja konnten konfisziert werden. Nach neuerlichen blutigen Auseinandersetzungen in Nordkaramoja im Zusammenhamg mit dem von der Zentralregierung in Kampala befürworteten Goldabbau bei Kaabong durch einen südafrikanischen Minenbetreiber wurden Ende 2006 ein weiteres Entwaffnungsprogramm gestartet.
Auch dieses Mal stehen die Chancen der Regierungssoldaten schlecht, ihr Ziel mit Gewalt zu erreichen., zumal den von spärlichen Einkünften aus der Landwirtschaft und Viehzucht abhängigen Karamojong-Kriegern alternative Einkommensmöglichkeiten zu gewaltsamem Viehdiebstal, Waffenhandel oder Schmuggel fehlen.
Wer mehr erfahren möchte kann über diesen Link noch mehr lesen ...

In dieses Gebiet sind unsere drei Freunde aufgebrochen!
Jean ist eine kernige Frau mit einem herzhaften Humor und strahlenden Augen, Tom hab ich als einen Mann mit einem liebenden Herzen erlebt und Ryan ist bei diesen beiden Menschen einfach gut aufgehoben. Gern würde ich sie mal besuchen!!! Vielleicht beim nächsten Mal?
Aber zurück zu unserm gemeinsamen Frühstück, das zu diesem Zeitpunkt, als diese Bilder gemacht wurden schon beendet war. Wir setzten uns auf die Terasse und quatschen einfach miteinander.Diese Beiden waren eine Woche von Sarah in Kingfisher eingeladen. Missionare können sich sowas nicht leisten, oder?
Dr. Dr. Jean von der Sonne geblendet! Ein paar Fotos mehr seht ihr auf dem Post  vom 20. Juni (Abend).
hier packt Ryan sein Abschiedsgeschenk aus!
alle Zutaten für den berühmten "Afrikakaffee".
Da werden dann Erinnerungen an Sarahs Frühstückszeiten wach!
Gut behütet durch den Regen...
oder Heiligenschein?
Nein, er ist kein Scheinheiliger!
Also Euch Dreien "Gottes Segen"! Ja und da ist alles drin, was Ihr braucht und ein paar Extras getarnt auch als frohmachende Überraschungen! Behüt Euch Gott, bis wir uns wieder sehen!!!