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Samstag, 5. Januar 2013

Zum Jahreswechsel





















Ich bin dankbar für den unermesslichen Reichtum an gelebter Liebe und spürbarer Zuneigung.
Möge das neue Jahr die Liebe beflügeln und erfrischende Briesen der Zärtlichkeit zu neuen Höhenflügen befähigen!


















Montag, 20. Februar 2012

Vor dem Sterben - leben !?!?

Zitat von Billy Graham in der neuesten Zeitschrift von Aufatmen:
"Mein ganzes Leben lang bin ich darin unterrichtet worden, wie man als Christ sterben sollte, aber niemand hat mich gelehrt, wie man in den letzten Jahren lebt."
Das ist auch meine Frage, wie "lebe" ich, wenn die Freunde wegsterben, der Körper schlapp macht, Krankheiten mich außer Gefecht setzen und die Kinder nichts mehr von sich hören lassen?  

Wie definiere ich überhaupt "leben"?  Oft höre ich auch den Satz: "Das ist doch kein Leben mehr!"
Wie definiere ich Leben im Alter?

Ein paar Zeilen weiter steht von Paul Deitenbeck:
 "Wir sind auf der Erde, damit es durch unser Dasein anderen auf dieser Welt einfacher wird zu leben, zu lieben, zu leiden und zu glauben."
Theoretisch wissen wir so vieles, aber wie setzen wir das was wir wissen um?  Wo lebe ich den Glauben vom Sonntag auch am Montag, Dienstag, Mittwoch usw.? Bzw. wie lebe ich ihn? Und bin ich so ein Mensch, der  dem anderen das Leben leichter macht! Leichter zu leben, zu lieben, zu leiden und zu glauben?

Eine liebe Freundin von mir, die vor einigen Jahren verstarb und über 20 Jahre älter war als ich, bleibt mir immer in Erinnerung. Zu Lebzeiten hatte sie eine offene Tür, vor allem für junge Menschen. Sie war klar und ehrlich in ihren Aussagen, auch wenn das so manchem vielleicht nicht passte. Am Ende ihrer Tage, als es ihr gesundheitlich nicht mehr gut ging profitierte sie von diesen Beziehungen. Obwohl sie alleine war kannte sie keine Einsamkeit und man konnte regelrecht neidisch auf ihren Herrn Jesus werden und auf Gott. 

Das wünsche ich mir für die Tage, die mir nicht schmecken werden: Ein Herz das mit Hoffnung erfüllt ist und ehrlich bleibt im Miteinander. Dass meine Wohnung immer eine offene Tür hat, damit andere an dieser Hoffnung teilhaben und um Gemeinschaft zu pflegen. Das heißt, dass ich nicht darauf warte, dass ich besucht werde, sondern aktiv werde, in dem ich einlade, also meine Wohnung für Begegnung anbiete. 

Und wenn ich selbst nicht mehr kochen oder backen kann, wird es einfach 'ne Mitbringparty!!! So was ist auch im Altersheim möglich.

Alt-werden gespickt mit Dankbarkeit hat mich auch eine andere Freundin gelehrt. Obwohl sie so krank war, erlebte ich sie nie klagend. Sie sah immer noch was Gutes für das sie dankbar war.

Ja und dann gibt es auch Menschen, die gerne für sich sind. Und wenn ich diesen Menschen anrufe, bekomme ich immer zu hören, wie gut es ihr geht und wenn ich sie besuche, dann darf ich den Abwasch machen!

In diesem Sinne wünsche ich eine begegnungsfrohe Woche, die  euch und mir das Leben lebenswert macht.


Samstag, 20. November 2010

Frühstück mit Aussicht

Kein Krümel blieb übrig
Das war ein wunderschöner Vormittag. Nach über 10 Jahren, sahen wir uns das erste Mal wieder und zwar zum Frühstück. Es gab leckere Vollkornpfannekuchen mit halbsteifem Schlagrahm und ein köstlicher Tee rundete das Ganze ab.
eine eigene Badebucht gehört zur Wohnung


Auch von der Dachterrasse aus ein wunderschöner Seeblick

Blick aus dem Behandlungszimmer

Hier werden Blockaden gelöst
Iris genießt den Blick von der Fensterbank aus.
Aber an der Aussicht konnte ich mich nicht sattsehen. Von jedem Zimmer ein Blick über den See, da kommt die "See"le zur Ruhe!

Nullkommanichts war die Zeit vorbei. und freu mich schon auf das Nächste Mal mit Iris.
Übrigens ist Iris die beste Masseurin, die es für mich auf dieser Welt gibt. Umsonst nannten wir sie ja auch nicht Iris Goldfinger. Also wer die Adresse haben möchte, kann sich an mich wenden.

Sie ist auch lizenzierte Feldenkrais-Lehrerin
Feldenkrais - Methode

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Was ist Boßeln?


Im letzten Blog erwähnte ich das Boßeln. Hier nun eine Erklärung für dieses schöne Spiel in der freien Natur auf den Straßen im Oldenburger Land und Friesland.
Boßeln ist ein traditioneller friesischer Volkssport für alle Altersgruppen, der auf öffentlichen Wegen und auf wenig befahrenen Landstraßen gespielt wird.
Aufgeteilt in zwei Mannschaften sollten mindestens 8 Personen am Boßeln teilnehmen. Auch Kinder können mitspielen oder werden in Kinderwagen mitgenommen.

Bei einem Spaziergang mit Bollerwagen kegeln (boßeln) nun die Teilnehmer nacheinander die beiden Boßelkugeln vor sich her, wobei jeder Werfer versucht, die größte Weite zu erreichen.

Die Stimmung steigt immer dann, wenn ein Punkt (Schoet) erzielt worden ist.
Am Ende der Strecke gewinnt die Mannschaft mit den meisten Schoets und um den Sieger zu feiern gibt es in einem gemütlichen Landgasthof ein geselliges Abschlussessen mit "open end".

Übrigens, beim Boßeln gibt es keine Verlierer und wenn doch, dann nur gute!

Und wer jetzt damit anfangen möchte, kann sich unter dem nächsten Link seine Kugel bestellen!

Kohltourhauptstadt und Übermorgenstadt Oldenburg...



...gut für Kohltourtouristen!
Hier in Oldenburg geht man auf Kohlfahrt, denn Grünkohl war schon immer Mode. Wer allerdings damit angefangen hat und wo genau das erste Mal eine Kohlfahrt stattfand, lassen sich heute nicht mehr ermitteln.
Fest steht, das heute immer mehr Menschen die Freuden des Landlebens und die Genüsse der Region entdecken.
Auch die Ursprünge des Grünkohls sind nicht festzumachen. Die einen sagen, dass er vom Meerkohl abstammt und wiederum andere sagen, dass er ursprünglich aus dem antiken Griechenland käme und von dort sich dann als Gemüse zuerst im alten Rom und dann weiter über die Alpen bis in den Norden ausbreitete.
Sicher ist: Ob in den Südstaaten der USA, in Spanien, Skandinavien oder in der Schweiz - so ziemlich überall auf der Welt verzehrt man Grünkohl.

Mal blanchiert als feinen Salat, oder als geschmorte Beilage zu Geflügel oder Fisch und hier in Oldenburg eben mit Zwiebeln und Geräuchertem gekocht zu Pinkel und Kartoffeln - so war das schon immer.
Schon immer hat man auch im Winter die Kohlfahrt unternommen.
Schriftlich belegt sind solche Fahrten für den Anfang des 19. Jahrhunderts, damals zog man mit dem Pferdeschlitten zum Schlemmen vor die Stadt. Heute nimmt man eher den Bollerwagen und boßelt.
unsere Gemeindekinder-leckerlies

Eine Kohlfahrt funktioniert fast von allein. Mit den richtigen Leuten und dem richtigen Ziel kann eigentlich nichts schiefgehen. Doch ganz so einfach ist es wohl auch wieder nicht. Wie eine gute Geschichte braucht auch eine Kohltour eine gewisse Dramaturgie.
Aber: Halb so wild! Denn im Internet auf www.kohltourhauptstadt.de erfährt man alles über Kohl, Kohltouren und die Kohltourhauptstadt Oldenburg. Ihr findet das nordisch? Ich auch!
Unter www.facebook.com/gruenkohl gibts auch was.

unser schöner Bollerwagen
und die Vorhut.
Meine letzte Kohlfahrt, die schon einige Jahre zurückliegt, überstand ich mit einem doppelten Beckenbruch, Wirbelbruch und einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt dem 6 Wochen im häuslichen Pflegebett folgten. Ich war auf einem vereisten Straßenstück kurz vor dem Ziel ins Rutschen gekommen. Das Schönste an dieser Zeit waren die Wochen mit Miriam, die mich rundherum so prima versorgte, weil mein Mann den gebuchten Urlaub wahrgenommen hatte. Da ich ja gut versorgt war, hab ich ihn gern an die Nordsee ziehen lassen!!!:-) Frauen unter sich können viel Spass haben!


Wer jetzt Lust dazu bekommt und keinen Bollerwagen zur Verfügung hat, keine Bange denn es gibt ja echte Kohlprofis, die sich gerne um Details kümmern. Auf der www.kohltourhauptstadt.de findet ihr nicht nur die Bollerwagen zu Ausleihe, sondern auch sonst alles was ein Kohltouristenherz so mag.

Hier noch ein Grünkohlrezept nach Westfälischer Art, wie ihn mein Allerliebster am liebsten isst.
Grünkohl mit gezuckerten Kartoffeln

Mittwoch, 1. September 2010

SisterHood ist...

...Verschwesterung. 
Hier eine kleine Zitatensammlung: 
Sisterhood ist...
...eine Herzenshaltung. 
...eine Grundentscheidung. Schwestern, lästern ist von gestern.
...eine Überzeugung: die andere ist genau so verkorkst und genau so liebenswert wie ich selbst. 
...Generationen von Frauen. 
...eine Lebenseinstellung. 
...ein weises Gebot: Liebe deine Nächste wie dich selbst. 
...eine Erfahrung: die andere Frau steckt in meiner Haut. 
...eine Entdeckung von Seelenverwandtschaft. 
...eine Unterstützung. 
...ein Bewusstsein dafür, dass jede Generation von Frauen etwas bewegen kann; zum Guten oder zum Schlechten. 
...Aufmerksamkeit. 
...Entschluss gegen den Neid. 
...Würde, sich selber und andere achten. Klichees nicht akzeptieren und nicht mitmachen. ...Dankbarkeit für die Generationen vor und nach uns. 
...Über uns Frauen lachen. 
...Verantwortung für das Erbe der Mütter, Freiheit für die Töchter und Enkelinnen. 
...Nicht schlecht über uns reden, nicht schlecht über Männer reden. 
...Das Gönnen lernen wollen. 
...Gerne Frau sein. 
SisterHood wird praktisch und konkret in Beziehungen zu anderen Frauen, in der Familie, am Arbeistplatz, in der Gemeinde. Bei e/motion z.B. im SisterCörkel, einem Hauskreis für Frauen, bei Amazing Grace, einem Staun-Abend für Frauen oder auch auf der Lesereise, wo es in den Gedichten viele Frauen-Gedanken und -Geschichten zu entdecken gibt. 


Infos bei christina@evangelistin.de 

Gott liebt uns wie verrückt

Wie Gott mir, so ich Dir.

Liebende machen sich Geschenke, tun einander Gutes. 
So wird Liebe sichtbar, spürbar, begreifbar. 
Auch Gott hat es so gemacht. 
Er schickt aus lauter Liebe seinen Sohn, um uns Versöhnung und Hoffnung, Zuversicht und Vergebung zu schenken. 
Gott fragt dabei nicht, wie sehr wir ihn lieben oder ob wir seine Liebe erwidern. 
Zwar wünscht er sich nichts mehr als das, aber er macht es nicht zur Bedingung. 
Er liebt uns, weil er uns liebt. 
Wer das einmal begriffen hat, kann gar nicht anders, als auch andere Menschen in dieses große Ja Gottes hineinzustellen. 
So wie Gott mich mit meinen Unvollkommenheiten und Fehlern bedingungslos liebt, so kann ich lernen, mit Gottes Liebe auch andere unvollkommene Menschen wertzuschätzen.


Im 1. Johannes 4,10 steht:
Darin besteht die Liebe; nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat.

Dienstag, 29. Juni 2010

Umzug in Uganda - Miriams Liegewiese wird geliefert

Gestern Vormittag wurden die letzten Möbel aus dem alten Haus geholt, denn Ende Juni ist die Übergabe an den Vermieter.

Da passt was rein und drauf.

Die Ladung hat ganz schön Schlagseite, was ja nicht ausbleibt, bei den Kratern in den sogenannten "Straßen"!

...so wird abgeladen, ohne Netz und doppelten Boden.

Das ist ein echtes "Latten"rost!

Das Fußteil schafft Miriam mit Köpfchen!

Wobei das Kopfteil nur zu zweit zu schaffen war. Es ist ein tolles Bett auf das Sarah seiner Zeit lange drauf gespart hat. Nun hält es hier bei Miriam Einzug.

Das alte Bett mit Kuhlenmatratze muss aber erst mal raus!

auch die gute Matratze muss noch warten...

...aber dann steht alles am richtigen Platz, das Moskitonetz hängt frisch gewaschen über dem Bett,
 in dem Miriam so gut geschlafen hat, wie wohl seit langer Zeit nicht mehr.

Das war ihre Antwort auf meine Frage heute morgen, wie sie denn heute Nacht in dem neuen Bett geschlafen hätte.

Montag, 28. Juni 2010

Naomis Kahlschlag hinterm Haus...

verbessert die Aussicht und füllt den Magen!
Nachdem Jean, Tom und Ryan sich verabschiedet hatten, holte Naomi ihr Samureischwert hervor um im Garten die Maisernte einzubringen. Da zeigte sie, was sie gelernt hatte. Von rechts und links, von oben, rüber und nüber und wieder hin und her, bis jede Pflanze geköpft war. Das ist wirklich nicht einfach! Die Bilder sprechen für sich!
Jetzt kommt auch wieder die Mauer zum Vorschein und im Hintergrund der Lake Victoria!
Das war die erfolgreiche Ernte, die erst trocknen musste, bevor sie in Säcke verstaut werden konnte.

25. Juni - Bummel in Jinja

Es gibt in Jinja ein spezielles Viertel, in dem afrikanische "Andenken" verkauft werden. Hab auch was ganz feines entdeckt. Natürlich verrate ich das hier nicht!
Miriam und ich schauten uns ganz gemütlich um und sie entdeckte folgendes:
hier gehts in ein christliches Cafe
und wenn man durchgeht kommt man in die Kirche. Links das Schild weist darauf hin.
rechts sieht man das Cafe von hinten
Banner an der Wand. Auf den Stuhlen darunter sitzt der Chor?
ist doch klar. Handgeschnitztes Schild
Die Quelle für gutes Essen, in jeder Hinsicht.
Quell-Cafe gehört alles mit zur Kirche
wurde 1924 erbaut und sieht sehr gepflegt aus
auch das Internetcafe und ein Verkaufsraum mit wunderschönen Sachen gehört dazu.
einmal rein und einmal raus.
Schilder gibt es hier jede Menge und in allen Größen. Das wär was für unsere Rose!
Dieses hatte eine ganz besondere "Nachricht"!
Yeah, Amen!
afrikanische Kunst an einer Cafe-Wand


und noch eins.
hier machten wir es uns gemütlich und aßen
ja, was denn?
Kürbissuppe und Thai-Hühnchensuppe mit Brot und zum Schluss ein frisches, gebackenes, schokoladiges, leckeres, noch lauwarmes BROWNIE
zwei afrikanische Raben tauchten auf
und wir tauchten etwas später unter und fuhren mit dem Taxi ca. 9 km nach Hause. Da es ja um 18 Uhr stockfinstere Nacht ist nimmt man am besten ein "privates Taxi" und lässt sich bis zur Haustür bringen.