Donnerstag, 1. Juli 2010

Mein Tag am 30. Juni bei Sarah

Am Morgen wurde ich mit einem "Star"-Konzert begrüßt. Dachte zuerst, das hört sich wie unsere deutschen Amseln an, waren aber die hiesigen Stare.

Als ich meine Sandalen anziehen wollte, entdeckte ich diesen hübschen Salamander, der sich darin versteckt hatte.


Am Abend zuvor gab es noch folgende Szenen:
Marces ist der Bastler und baut grad aus Metallteilen und Drähten sein Auto...

...währenddessen beschäftigt sich Eric mit einem "Rollschuh". Einen zweiten gibt es wohl nicht.
Eric sehe ich immer mit Dingen, die rund sind und sich rollen lassen. Ob das ein Deckel ist, der auch in seiner Fantasie ein Lenkrad ist, oder Reifen, Tonnen, eben alles, was runde oder reifenähnliche Formen hat.. Damit beschäftigt er sich stundenlang und mit den entsprechenden Geräuschen. Da es mit dem runterladen von den gedrehten Filmen schwierig ist, werde ich nach meiner Rückreise mal einige ins Netz setzen.

Hier kochen unsere Mädchen das Abendessen

Diese Fahnen-Girlanden hatte ich aus Deutschland mitgebracht und am 20. Juni aufgehängt. Nun bleiben sie einfach weiterhängen, da sie sich auch gut als Volleyball-Netz gebrauchen lassen und auch hübsch in unserm Innenhof anzusehen sind.
Bridget sieht man seither hüpfender Weise, egal ob sie ins Haus geht oder rauskommt.

Am nächsten Morgen, die Kinder waren schon alle in der Schule, hatte ich beschlossen, mal wieder Kingfisher einen Besuch am Pool abzustatten und es mir gemütlich zu machen, nach all den Abenteuern. Doch zuerst wuschen Miriam und ich unsere Wäsche.

Eigentlich darf ich das nicht. Meine Wäsche wird immer von Chandia gewaschen, aber da Chandia heute einen Krankenbesuch machte nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und wusch ganz nach Traditon meine 3 Teile mit "OMO".

Ganz afrikanisch sitzt hier Miriam beim waschen ihrer Wäsche.

Hier gibt mal wieder Oliver seinen Senf dazu. Der hat mir schon so oft was erzählt, so dass mir die Tränen kamen. Noch weiß er und auch wir Anderen nicht, dass heute unser Clan noch Nachwuchs bekommt.

und noch ne "rückenschonende" Haltung von ihr.

Meine Wäsche hangt. Grün, grün-kariert und weiß.

Nun geht es los. Vor unserm Innenhof wird weiter die Anlage hübsch gemacht. 3 Arbeiter sind zugange, den Eingangs-Bereich hinter dem Haupttor mit den Steinen zu versehen. Hier sieht man, wie der angerührte Zement transportiert wird.

Hier der Bereich vor dem Vorratsraum, der Tür zur Küche, Arbeitsraum und dem Zimmer, in dem jetzt 4 Jungens schlafen, solange ich noch hier bin. Später wird dieser Raum, das Arbeitszimmer von Sarah und das Gästezimmer.

und die nächste Portion angerührt. Links sieht man das Haupttor.

Die ersten Schulkinder sind auf dem Heimweg und ich mache mich ...

auf einem Nebenweg zur Anlage auf.

Den Weg, den ihr da seht, ist das Bahngleis mit einigen Leuten auf den Schienen. Er wird als Weg benutzt. Heute fahren nur noch ab und zu Güterzüge hier vorbei. Personenverkehr gibt es nicht mehr.

Vorbei an Gabis Grundstück, das vor der Mauer mit unzähligen Aloe Vera-Pflanzen bestückt ist.

Dann ist der Blick frei auf den LakeViktoria und links am Bildrand auf dem Berg, das ist der Gebetsberg von VfA und ganz links könnt ihr vielleicht das große Haus von Maria sehen.

Einen Abend gehe ich noch einmal an den See. Das ist vielleicht ein Schauspiel, wenn die unzähligen Fischer mit ihren Booten und Lampen auf dem See fischen.

Etwas spätet trudelte Naomi am Pool ein und wir beide stürzten uns in das kühlende Nass. Nun musste ich erst einmal mit Naomi wettschwimmen, Natürlich kam ich gegen diese Wasserratte nicht an. Als ich ausgepowert war, zeigte sie mir jede Menge Kunststücke, wobei sie mehr unter als über dem Wasser war.

Dann entdeckte sie ihre "Freundin Claudia". Ich dachte dabei an ein Mädchen in ihrem Alter. Nein, es war die Mutter von Sabrina (links im Bild) und ihre Hauslehrerin.


Sabrina hatte eine gute Zeit mit Naomi, das sie sich rührend um sie kümmerte.

...einfach schön, dabei zuzusehen.

Und hier spritzen sie Mama Claudia nass.

Sabrina erst mal genug vom Wasser.

 In mein Badetuch gehüllt, hab ich sie eine Weile auf dem Schoss gehabt, bis sie wieder ins Wasser wollte.

Der Reifen hatte es ihr angetan.

Dann tauchte auf einmal Miriam nach getaner Arbeit auf und wir verbrachten noch eine Weile und scrabbelten nach langer Zeit mal wieder miteinander.
Eine Katzeneinfangaktion unterbrach unser Spiel. Auf dem Gelände gibt es ja jede Menge Katzen und einen dicken Kater, den ich Euch auf einem Bild vom 20. Juni zeigte. Er saß bei der Geburtstagsfeier im Garten. Nun lebt schon seit wohl drei Monaten eine kleine Katze unten im Park von Kingfisher, die von Naomi auserkoren wurde. Wir holten sie unter einer Liege hervor verfrachteten sie in einen Karton und Miriam fuhr uns dann mit dem Auto heim.

Dort angekommen staunten wir nicht schlecht.
Heute übergab Sarah das Haus, in dem sie 10 Jahre gewohnt hatte, wieder an den Vermieter. Die letzten Möbel wurden heute noch runtergebracht und darum steht jetzt dieses schöne Sofa zwischen meiner und Miriams Tür unter der überdachten Veranda im Innenhof mit einem runden weißen Tisch, an dem wir so richtig schön essen können..

Miriam und ich beendeten hier das wegen der Katzenaktion unterbrochene Scrabbelspiel und Sarah kontrolliert unsere Worte.

Naomi bemutterte das Kätzchen, was ein Kater ist.

und Katerchen fühlt sich in Naomis Armen richtig wohl.

So richtig versteht Oliver-Kater das noch nicht. Ist aber damit am arbeiten. Erst einmal hat er Miriam die kalte Schulter gezeigt und nicht mehr geschnurrt.
So ist es halt mal, wenn Geschwisterchen ohne Vorwarnung auftauchen.

Das Office ist eröffnet und der Innenhof bietet sich wirklich gut an, morgens hier den Dienst zu besprechen.

Wenn das Wetter sich hält, werde ich auch heute am Nachmittag mal in meinem Buch lesen, das ich vor Wochen angefangen hab.

Es ist jetzt schon 15 Uhr und deutsche Zeit 16 Uhr. Dieser Blog hat mich viel Zeit gekostet, da das Internet mal wieder anders wollte, als ich.

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