Das sind immer wieder ganz besondere Augenblicke, wenn ich Post aus Uganda im Briefkasten finde. Heute sind es gleich zwei auf einem Streich. Jetzt wird es für mich also höchste Zeit auf die viele Post die ich in den letzten Wochen erhalten habe zu antworten. Englisch!?!?!?!
Also von hier erstmal schon ein riesiges Danke an Euch in Jinja! Antwort kommt bald. Dauert ja ganz schön lang, bis bei Euch die Post landet, trotz Luftpost/Air Mail!
Posts mit dem Label bei Sarah werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label bei Sarah werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Mittwoch, 2. Mai 2012
Dienstag, 6. Juli 2010
Ein Arbeiter ist krank,,,
...und Sarah kümmert sich. Da sie auch Altenpflegerin ist, kennt sie sich aus.
so sieht hier ein Rezept aus.
und so gibt es hier die Medikamente. Haltbarkeitsdatum?
In solchen Tütchen, aus Papier gefaltet, gibt es auch auf der Straße Erdnüsse zu kaufen.
Auszug aus einem Bericht von Michael Engl
In Uganda kann sich „Kranksein“ eigentlich nur ein ganz geringer Teil der Bevölkerung leisten. Es ist die dünne Oberschicht der Politiker, die für Therapien nach England oder nach Südafrika in Privatkliniken fliegen. Für den Großteil der Ugander sind Therapien oftmals unbezahlbar, falls überhaupt Geld für einen Arztbesuch da ist.
so sieht hier ein Rezept aus.
und so gibt es hier die Medikamente. Haltbarkeitsdatum?
In solchen Tütchen, aus Papier gefaltet, gibt es auch auf der Straße Erdnüsse zu kaufen.
Auszug aus einem Bericht von Michael Engl
In Uganda kann sich „Kranksein“ eigentlich nur ein ganz geringer Teil der Bevölkerung leisten. Es ist die dünne Oberschicht der Politiker, die für Therapien nach England oder nach Südafrika in Privatkliniken fliegen. Für den Großteil der Ugander sind Therapien oftmals unbezahlbar, falls überhaupt Geld für einen Arztbesuch da ist.
Doch Ärzte sind nur in den größeren Städten zu finden. So kommen im Bezirk Katakwi, dem Wera angehört, 60.000 Einwohner auf einen Arzt, und im Bezirk Soroti mit der Bezirkshauptstadt fallen immerhin noch 22.000 Einwohner auf einen Arzt.
Mein jetziger Aufenthalt in Uganda ist aber nicht geplant, um unentgeltlich Patienten zu behandeln. Das können andere Organisationen besser und effizienter als ich. Natürlich werde ich trotzdem so weit wie möglich auch Kranke medizinisch versorgen, das gebietet meine ethische Einstellung, aber es wird nicht die Hauptarbeit sein. Nein, ich fliege nach Uganda, um das System zu verändern. Nicht um das Rad neu zu erfinden sondern um die Spur des Rades besser einzustellen.
Die bisherigen Erfahrungen haben Schwachpunkte in der derzeitigen medizinischen Praxis offenbart. Jetzt gilt es vor Ort Überzeugungsarbeit für Veränderungen zu leisten, dies am besten anhand von Beispielen.
Wirtschaftlichkeit der Systeme ist bei steigenden Medikamentenkosten ein brandheißes Thema. Die Interessen der Pharmaindustrie können da manchmal mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen konträr sein. Aber
money makes the world go round
. Dies umso mehr in kleptokratrischen Systemen.Es ist dieses Zurückkommen an Orte, dieses Wiedererkennen von Gerüchen, der dankbare Blick für ein Lächeln, die mich nicht mehr loslassen. Es ist sozusagen ein Eintauchen in eine andere Realität, um den Blick auf das Eine, das Ganze nicht zu verlieren. Dies gibt auch wieder Kraft und Motivation für die Arbeit im Krankenhaus in Sterzing.
Montag, 5. Juli 2010
Alice...
heißt Törtel, die Schildkröte, die Papa Fischer vor einem Jahr aus Kichwamba Naomi mitbrachte. Ich hab sie erst heute entdeckt, weil Chandia sich an diesem Gemäuer aufhielt und Wasser bereitstellte.
Hier deckt sie den Unterschlupf ab und zu sehen war dann
Törtel Alice!
Während dieser Hund wie tot in der Sonne lag und schlief.
Ja und schon wieder ist ein neues Beet angelegt mit Blumensamen
Und noch einmal ein Blick zum See und zu meinem Lieblingsbaum im Garten
Gefängnisarbeit
sieht hier so aus!
Erst holt man sich die Steine, die zum Bauen nicht benutzt werden.
Dann setzt man sich gemütlich auf ein Stühlchen in der prallen Sonne und dann
haut man so drauf, dass die Trümmer durch die Gegend fliegen.
Nein, ich brauchte diesen Stressabbau nicht, auch musste ich nichts abarbeiten. Hat mir einfach Spaß gemacht so steinreich hier auf einem Berg überschüssige Kräfte loszuwerden.
Erst holt man sich die Steine, die zum Bauen nicht benutzt werden.
Dann setzt man sich gemütlich auf ein Stühlchen in der prallen Sonne und dann
haut man so drauf, dass die Trümmer durch die Gegend fliegen.
Nein, ich brauchte diesen Stressabbau nicht, auch musste ich nichts abarbeiten. Hat mir einfach Spaß gemacht so steinreich hier auf einem Berg überschüssige Kräfte loszuwerden.
Heimkehrer
unser verlorengemeinter Kater tauchte heute wieder bei uns auf. Etwas verdreckt, aber anscheinend hatte er eine "glückliche Zeit".
Auf jeden Fall sieht man hier zwei, die total glücklich sind!
Bevor es in die Kirche geht
verrichten unsere Kinder einige Aufgaben. Sie schlafen erst einmal aus, das heißt, dass sie nicht zwischen 5 und 6 Uhr aufstehen müssen. Aber so wie es hell ist geht hier das Leben los.
Die Ergebnisse wurden erst einmal auf unser Poster geschrieben bzw. am Abend noch einmal aktualisiert.
Hier bringt Bridged im Nachthemd Toi-papier-nachschub.
Chandia fegt.
Katoo kommt vom Zähneputzen hinterm Haus und spült sich gleich den Schaum vom Mund, den man hier auf diesem kleinen Bild leider nicht so gut sieht.
Das sind die berühmten gelben Behälter, die für alles Mögliche gebraucht und umgebaut werden. Uns dient der ehemalige Bratölbehälter als Wasserkanister.
Daudi fängt schon mal an, das Toastbrot zu zerkleinern, damit es in der Sonne trocknet und Paniermehl für Kingfisher entsteht. Wird spater im Mörser kleingerieben.
...die nächste Packung fliegt durch die Luft und Bridged hilft Daudi beim Zerpflücken.
Am Abend erkannte ich Chandia erst garnicht. Ihr wurden die Haare neu geflochten und sie sieht wirklich toll damit aus.
Einmal von der Seite und
auch von hinten sieht sie einfach klassel aus.
Für so eine Frisur müsste ich 10 Stunden still sitzen.
Das nächste Mal vielleicht!
Die Ergebnisse wurden erst einmal auf unser Poster geschrieben bzw. am Abend noch einmal aktualisiert.
Hier bringt Bridged im Nachthemd Toi-papier-nachschub.
Chandia fegt.
Katoo kommt vom Zähneputzen hinterm Haus und spült sich gleich den Schaum vom Mund, den man hier auf diesem kleinen Bild leider nicht so gut sieht.
Das sind die berühmten gelben Behälter, die für alles Mögliche gebraucht und umgebaut werden. Uns dient der ehemalige Bratölbehälter als Wasserkanister.
Daudi fängt schon mal an, das Toastbrot zu zerkleinern, damit es in der Sonne trocknet und Paniermehl für Kingfisher entsteht. Wird spater im Mörser kleingerieben.
...die nächste Packung fliegt durch die Luft und Bridged hilft Daudi beim Zerpflücken.
Am Abend erkannte ich Chandia erst garnicht. Ihr wurden die Haare neu geflochten und sie sieht wirklich toll damit aus.
Einmal von der Seite und
auch von hinten sieht sie einfach klassel aus.
Für so eine Frisur müsste ich 10 Stunden still sitzen.
Das nächste Mal vielleicht!
Das Halbfinale
schau ich mir am Mittwoch in Oldenburg an!
Am Samstag war ja dieses irre Spiel, das Argentinien gegen Deutschland bestritt.
Miriam und ich hatten uns vorgenommen, am Samstag Nachmittag dieses Ereignis in Jinja zu erleben.
Der Tag fing dann so an:
Maiskolben wurden erneut im Innenhof zum Trocknen ausgelegt. Während Waswa Maiskörner für Popcorn aussortierte, hatte Eric seinen Spaß
durch ein Meer von Maiskolben auf die andere Seite zu kommen.
Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach Jinja und kauften ein
und legten ein Päuschen und aßen eine Kleinigkeit.
Gegen 16 Uhr trafen wir bei 2Friends ein. Hatten also bis 17 Uhr noch Zeit. Miriam zeigte mir nach einem Spiel am Billardtisch das Gelände und den shortminigolfplatz.
Das Krododil hatte es mir angetan, wo ich doch auf der Safari auf den Anblick verzichten musste. Dafür war mir dies auch lieber.
Diese Oase hat ein Ire mit seinem Freund in Jinja erbaut.
rechts hinten befindet sich der miniminigolfplatz
Diese Speisekarte hat übrigens aus Rindenbaststoff (barkcloth) eine Speisenkartenhülle, die bestickt wurde.
Der Besitzer steht im roten Shirt am Tisch und hatte die Deutschlandfahne drapiert. Am Tisch sitzen einige Deutsche.
Auf der Damentoilette wurde ich mit diesem Wunsch an der Wand begrüßt.
Das Fußballspiel war aus meiner Sicht ein wahnsinnig schnelles Spiel bei dem ich schon beim zuschauen aus der Puste kam. Natürlich war der Jubel groß als der Schusspfiff kam.
Da es noch etwas hell war machten wir uns schnell zum Auto auf, damit wir im Hellen noch nach Hause kamen und auf dem Weg zum Ausgang staunte ich
nicht schlecht, als ich diesen Wagen auf dem Parkplatz stehen sah. Wer weiß, was das für ne Marke ist?
Wie man sieht auch solch ein Auto hat hier eine neue Heimat bekommen.
Sarah war auch überraschenderweise mit Naomi zu einer Feier eingeladen worden und kam kurz nach uns heim. Mitiam hatte ihr immer den neuesten Stand gesimst. Hier kommt sie grad wieder heim.
Somit war die "Kern"familie wieder beieinander.
gegrillte Maiskolben, eine Delikatesse für die Kinder.
Ein Kurzbericht wird abgegeben.
Die Kinder werden müde.
und gingen nach dem Essen ins Bett.
...und der Kater bekommt auch noch seine Streicheleinheit, bevor er loszieht.
Rundherum war dieser Samstag auch ein ganz besonderer Tag, der in Uganda so nicht alltäblich ist.
Sonntag, 4. Juli 2010
Eric's Taxi
kommt jeden Morgen pünktlich zu 8 Uhr und holt ihn zu seiner "Schule" ab.
Eric ist morgens immer ein bisschen müde, dafür dreht er am Abend so richtig auf und rennt, was das Zeug hält durch den Innenhof.
Eric ist morgens immer ein bisschen müde, dafür dreht er am Abend so richtig auf und rennt, was das Zeug hält durch den Innenhof.
Samstag, 3. Juli 2010
Wenn der Strom ausfällt...
...fällt uns immer noch was ein!
Gestern war es mal wieder so weit. Am Vormittag blieb urplötzlich der Strom weg und das bis in den späten Abend hinein. So saßen wir auf einmal alle im Innenhof.
Miriam klimperte ein bisschen auf der Gitarre,
ich las mit meiner Stirnlampe in einem Buch. Es wurde gequatscht, gelacht, gegessen und Tee, Wasser und Saft getrunken.
Plötzlich fiel Miriam ein Rhytmusspiel ein. Damit waren wir erst mal eine Weile beschäfigt und nun hab ich es kapiert. Also meine lieben Enkel, aufgepasst! Beim nächsten Besuch kommen die Plastikbecher auf den Tisch und dann gibts Rhytmus ohne Ende.
Auf einmal miaute es vom Dach. Unser Haustiger traute sich nicht zu springen. Er wollte wohl die frisch angestrichene Wand nicht betatzen. Hm!?
So stieg Miriam ihm entgegen und rettete Oliver, die Katze vom heißen Blechdach.
Rechtzeitig zur Halbzeit Uruguay gegen Ghana ging das Licht wieder an und ich konnte die letzte Stunde des WM-Spiels am Radio hören.
Gestern war es mal wieder so weit. Am Vormittag blieb urplötzlich der Strom weg und das bis in den späten Abend hinein. So saßen wir auf einmal alle im Innenhof.
Miriam klimperte ein bisschen auf der Gitarre,
ich las mit meiner Stirnlampe in einem Buch. Es wurde gequatscht, gelacht, gegessen und Tee, Wasser und Saft getrunken.
Plötzlich fiel Miriam ein Rhytmusspiel ein. Damit waren wir erst mal eine Weile beschäfigt und nun hab ich es kapiert. Also meine lieben Enkel, aufgepasst! Beim nächsten Besuch kommen die Plastikbecher auf den Tisch und dann gibts Rhytmus ohne Ende.
Auf einmal miaute es vom Dach. Unser Haustiger traute sich nicht zu springen. Er wollte wohl die frisch angestrichene Wand nicht betatzen. Hm!?
So stieg Miriam ihm entgegen und rettete Oliver, die Katze vom heißen Blechdach.
Rechtzeitig zur Halbzeit Uruguay gegen Ghana ging das Licht wieder an und ich konnte die letzte Stunde des WM-Spiels am Radio hören.
Abonnieren
Posts (Atom)