Donnerstag, 13. Januar 2011

Der Jahresrückblick zweier gebürtiger Kieler


Auch wenn so mancher von Euch den Weihnachtsbaum entsorgt hat und wieder zur Tagesordnung überging, endet offiziell die "Weihnachtszeit" erst an Maria Lichtmess!
Darum trau ich mich einfach heute dies zu posten. Nicht vergessen, das ist eine Satire und ist die Sicht dieser Sänger auf diese Welt.
Bin ich froh, dass wir trotz allen Unkenrufen zum Trotz mit all den unheilvollen Nachrichten nicht verzweifeln müssen und dass darum Gott Mensch wurde, um in dieser Welt, die für viele Menschen so dunkel wurde, als "Licht" einen anderen Blickwinkel schenkt und wir nicht in Angst umkommen müssen.

Was das kommende Jahr bringt, weiß keiner von uns und ich wünsche allen die dies lesen, Gottes reichen Segen und wenn es auf Fragen keine Antwort gibt, dann doch unserm HERRN zu vertrauen, dass ER uns zur Seite steht, als Tröster, Helfer, Heiler und, und, und...

Da mein PC kaputt war, hab ich, obwohl der Schaden bald behoben war, ein paar Wochen vom Internet gefastet.

Dies las ich in den Kieler Nachrichten über Malte Fuhrer und Jan-Philipp Scherz.
Erinnerungen ans Schwitzen im ICE, indonesische Vulkanausbrüche, Cholera auf Haiti und Überschwemmungen in Pakistan bringen Malte Fuhrer und Jan-Philipp Scherz in ihrem satirischen Jahresrückblick zu dieser Schlussfolgerung. 2009 landeten sie mit ihrem Video "Frohes Fest" über 850.000 Klicks und damit einen YouTube-Hit. Obwohl das kreative Duo sich ausdrücklich nicht festlegen wollte, ob daraus eine Tradition werden sollte, war der Erwartungsdruck groß.

Nicht nur deshalb kreierten die beiden gebürtigen Kieler ein neues Jahresrückblick-Video für 2010. Seit dem 12. Dezember, 12 Uhr, steht es im Netz und hat bis heute rund 202.209 Klicks generiert. Damit ist noch höchst unsicher, ob der Zahlenrekord von 2009 gebrochen werden kann – „was aber ohnehin nur ein schöner Nebeneffekt wäre“, so Malte Fuhrer, denn in erster Linie sei der Rückblick ein „privater Spaß“ und das perfekte Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familie.Trash ist längst nicht mehr in aller Hipster Munde.

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Nicht, dass das für Malte eine Rolle spielte: „Trashig bin ich sowieso immer“, sagt der Theaterschauspieler und sieht man ihn neben seinem Kollegen Jan-Philipp Scherz im silbernen Hemd vorm Tannenbaum in der gemeinsamen WG-Küche sitzen und singen, bleibt daran kein Zweifel. In gelber Schwimmweste (wie man sie aus den Sicherheitsinstruktionen vor dem Flug kennt) und mit schwarzhaariger, mit Hut und rosa Steckblume dekorierter Perücke, lasziv zwinkernd und die Augenbrauen hebend wie ein Fernsehmoderator, trällert Fuhrer mit seinem Kumpel von Katastrophen und anderen wichtigen Ereignissen des fast vergangenen Jahres.

Die Spitzfindigkeiten im Text sind durchaus gewollt, „das ist das Schöne am selbst machen, niemand schreibt uns irgendetwas vor“. Und so erklärt Frohes Fest 2010 eben nicht nur das Jahr rückblickend, sondern auch Jan-Philipps und Maltes Sicht auf die Welt in Formulierungen wie „Mutter Erde blutet in den Golf von Mexiko“, oder dann, wenn sie über Stuttgart 21 urteilen: „Unsere Welt ist auch belanglos, in Baden-Württemberg da kann man alles außer Bahnhof“. Im vergangenen Jahr fiel die Wahl des Liedes zur Untermalung des Videos auf Michael Jacksons Man In The Mirror und damit nicht schwer, war mit dem Tod des King of Pop quasi schon vorbestimmt. „Dieses Jahr haben wir uns für We Are The World entschieden“, sagt Malte. Einfacher zu singen, aber textlich eine größere Herausforderung, „weil das Lied so lang ist und einen immer gleichen Refrain hat“. 

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