Samstag, 22. Januar 2011

Die Krise der Gorch Fock

Foto: dpa
Von außen betrachtet ist das Image der "Gorch Fock" tadellos: Die weiße Dreimastbark gilt als Flaggschiff der deutschen Diplomatie, sie ist wichtigster Werbeträger der deutschen Marine, Schule fürs Seemannsleben - nach außen zumindest. Doch nun erlebt der weiße Dreimaster die wohl schwerste Krise seiner Geschichte.

Zum einen lassen zwei Todesfälle Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer Ausbildung auf einem Segelschiff aufkommen. Zum anderen hat ein Bericht des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus ein düsteres Innenleben entblößt: Mitglieder der Stammbesatzung sollen Kadetten drangsaliert haben. Vier Auszubildenden soll Meuterei vorgeworfen worden sein. Außerdem soll es zu sexuellen Übergriffen gekommen sein.

Nun hat Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erste Konsequenzen gezogen: Er hat Kapitän zur See Norbert Schatz als Kommandant abgesetzt. Er habe den Inspekteur der Marine angewiesen, "den Kommandanten des Schiffes von der Führung des Schiffes zu entbinden", sagte Guttenberg der "Bild am Sonntag".


Mehr über die Gorch Fock unter:
http://www.spiegel.de/thema/gorch_fock/ vom 22.01.2011


Ich poste diesen Artikel nicht, um mit dem erhobenen Zeigefinger mein Urteil abzugeben, sondern es geht mir darum aufzuzeigen, wie schnell wir doch alle informiert werden, wenn Negatives Schlagzeilen macht. Was können wir als Christen da tun? 


Eine liebe Freundin pflegte in solchen Fällen zu sagen: "Ach HERR, schau sie dir an!", und betete für alle Beteiligte und war wieder frei für das, was der Tag so mit sich brachte.

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