Samstag, 8. Mai 2010

Der Tod ist tot!

Vom Sterben redet keiner gern. Um Friedhöfe machen viele einen großen Bogen. Andererseits sehen und hören wir jeden Tag in den Medien, wie grausam auf dieser Welt gestorben wird. Das vergisst man lieber schnell und wendet sich dem Leben zu. Doch der Tod lässt sich nicht zum Schweigen bringen. Unterschwellig begleitet er uns, löst tiefe Angst aus und macht uns die Ketten useres Lebens deutlich. Jesus befreit uns - auch aus dieser Sklaverei! Er kam in unsere Welt und ging seinen Weg durch Leid und Todesangst in den Tod hinein. Doch der Tod konnte ihn nicht festhalten. Jesus lebt. Der Tod ist entmachtet! Diesen Triumph schenkt uns Jesus. Und so können wir ganz langsam lernen, auch unser eigenes Sterben ohne Furcht auzunehmen. Der Tod ist tot, und wir sollen und dürfen und können furchtlos leben.

In jeder Nacht, die mich umfängt,
darf ich in deine Arme fallen,
und du, der nichts als Liebe denkt,
wachst über mir, wachst über allen.
Du birgst mich in der Finsternis.
Dein Wort bleibt noch im Tod gewiss.
Jochen Klepper

aus dem Konstanzer Kalender 2010

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