unter folgendem Link ist der Liebesbrief meiner Tochter Miriam zu lesen.
http://mosesschwester.wordpress.com/2010/05/09/muttertags-regensonntagsgedanken/
Ich finde es einfach fantastisch, dass durch das Internet, die Entfernungen so schrumpfen. Wieviel Möglichkeiten gibt es doch, sich mal ganz schnell zu hören, zu sehen und sich mitteilen zu können. Miriam ist für mich ohnehin das größte "Wunder" in dieser Familie und dafür bin ich Gott so von Herzen dankbar, denn das sah alles mal gar nicht gut aus. Mein Wunsch an Gott war, dass ich eines Tages wieder den Glanz in ihren Augen sehen kann.
Durch Miriams Blog wurde ich inspiriert, selbst einen eigenen zu gestalten um einfach von den Alltagsabenteuern zu berichten, die man auch noch mit Mitte 60 sehr wohl haben kann. Da bin ich ja noch um ein vielfaches von einem guten Freund entfernt, der in diesem Jahr 99 Jahre alt wurde. Der mit über 90 noch einmal heiratete und von dem ich in der vergangenen Woche einen Brief erhielt.
Davon einige Passagen:
Liebe Hanne....;
...wir sind nämlich nach meinem Geburtstag nach Abano Terme, Italien, zur jährlichen Kur mit Fango und Massage gefahren. Die Anreise war recht schwierig, denn wir wollten zusammen mit meinem früheren Chef nach Venedig fliegen, wo uns ein Taxi vom Hotel abholen wollte. Leider fiel der Flug wegen der großen "Staub"wolke (hat ja wirklich viel Staub aufgewirbelt) aus. Wir bekamen noch Platzkarten für eine ICE nach München, wo ein Bus uns nach Abano bringen sollte. Da bei der Bundesbahn in Harburg die Elektronik ausgefallen war, wurden alle Züge umgeleitet und hatten große Verspätung. Anstatt um 9.30 abzufahren, konnten wir erst um 11.30 nach München fahren, wo wir natürlich den Hotelbus nicht mehr erreichten. Im Münchener Reisebüro erfuhren wir, dass alle Züge nach Italien ausverkauft waren. So blieb uns nur übrig in München zu übernachten mit dem unsicherem Gefühl, auch am Sonntag keinen Platz in einem Zug nach Dadua zu bekommen. So blieb uns nichts weiter übrig mit einer Taxe nach Abano zu fahren. Die geforderten Preise begannen bei 1.300 Euro und endeten schließlich bei 800 Euro als Festpreis. So nahmen wir das Angebot an und landeten dann nachts 10 Minuter vor 12 Uhr im Hotel. Es war eine Odyssee. Das Hotel hat sich dann von sich aus mit 300 Euro an der Fahrt beteiligt.
-und jetzt kommt´s, das hat mich so beeindruckt an diesem Brief:
So erlebt man wie Gott auch die Wege lenkt und leitet. Wir sind jedenfalls für die Führung Gottes sehr dankbar...
kein Geschimpfe und kein Gejammere! Was waren da meine stundenlangen Verspätungen schon, die ich regelmäßig bei der Bahn erlebte.
...Du wirst ja nun bald nach Afrika zu Miriam fliegen. Ich wünsche Dir eine schöne Zeit mit Miriam und Gottes Bewahrung. Grüße bitte Miriam von mir...liebe Grüße K.S.
Für mich ist dieser Mann ein Wunder Gottes. Er erlebt sein 100. Lebensjahr und ist so fit im Kopf, Geist und Körper. Für mich unbegreiflich! Ein immer dankbarer Mensch!!!
Für mich ein großes Vorbild!!!
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