Sonntag, 14. November 2010

"Ich glaub ich krieg 'ne Krise..."

lautete das Thema des Frauenwochenendes in unserer Gemeinde an diesem Wochenende, das mit dem heutigen Gottesdienst und einem Mittagessen abschloss.
Unsere Referentin war Evelyn Heil. Sie ist Pfarrfrau und arbeitet als Heilpraktikerin für Psychotherapie. Es ist ihr ein Anliegen, Menschen zu helfen, ihre Potentiale zu erkennen und die Übergänge des Lebens zu nutzen. Ihre Arbeitsweise gründet sich auf dem biblischen Menschenbild und auf den christlichen Werten.

Die erste Einheit am gestrigen Nachmittag lautete:

Durch die Krise zur Veränderung...

A.   Definition „Krise“
Frage: Wie reagiere ich normalerweise emotional auf eine krisenhafte Situation?

B.   Welche Arten von Krisen gibt es?
·        Altersbedingte Krisen
Geburt, Trotzphase, Pubertät, usw.
Frage: Wie habe ich meine Altersübergänge erlebt?

·        Biografische Verluste
Frage: An welche besondere biografischen Krisen erinnere ich mich?

·        Krisen durch Fehleinstellungen
Frage: Wo stehe ich persönlich in Gefahr, durch Fehleinstellungen immer wieder Krisen zu provozieren?

·        Beziehungskrisen/Glaubenskrisen
Frage: Was hat mir in der Vergangenheit zur Krisenbewältigung entscheidend geholfen?

C.   Veränderung gewünscht?

Ich befand mich mitten in einer Krise, denn 4 Stunden zuvor verbrachte ich einige Zeit auf der Oldenburger Polizeiwache. Ein Taschendieb hatte mich um einige hundert Euro "erleichtert", die ich zuvor von der Bank abgehoben hatte. Somit sollte erst mal meine Reise ins Wasser fallen und auch die Einkäufe der nächsten Zeit!
Mit diesem Ereignis im Hinterkopf ging ich trotzdem zu diesem Nachmittag. Natürlich spürte man mir ab, dass ich nicht so fröhlich wie sonst war. Hier war ein Ort, wo ich auf die Frage, wie es mir ginge, ehrlich antworten konnte, dass es momentan nicht so prickelnd sei und erzählte von dem Taschendiebstahl.

Nach dem Abendessen zog es mich dann doch heim. Ich merkte, dass ich von dem Ganzen erschöpft war und freute mich auf einen ruhigen Abend mit meinem Mann.

Heute Morgen konnte ich im Gottesdienst wieder mit Freude im Lobpreis wieder Lieder singen.
Was dann geschah hat uns berührt. Da steckte man mir doch Geld zu und eine liebe Freundin wünschte mir, dass wir am Ende des Monats mehr in unserer Kasse haben sollen als vorher.
Daheim angekommen dankten wir erst einmal Gott für seine erneute Versorgung.

Im Gottesdienst hatte zuvor noch unsere Referentin gefragt, wann wir zuletzt etwas mit Gott erlebt hätten. Na, wir waren gerade mittendrin in so einem Erleben.

In der Krise zeigt sich der Charakter

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