Als Begründer des Kramermarkts gilt Graf Anton Günther von Oldenburg (1583-1667) durch seine "Verordnung wegen der Oldenburger Krahmer-Marckte" von 1608.
Fünf Tage lang wurden auf dem Rathausplatz zum Abschluss der Erntezeit die eingeholten Erträge gehandelt.
Benimmregeln am Eingang zum Kramermarkt! |
Im historischen Viertel ist die Geschichte des Kramermarkts hautnah zu erleben: Für ihre Ausstellung „Zeitreise“ haben die Schausteller alte Wohn- und Packwagen, Zugmaschinen, Schaukeln, Karussells und Jahrmarktsorgeln zusammengetragen.
Die Marktbesucher interessieren sich nicht nur für die vielen alten Fotos aus der Zeit, als sich die Karussells noch auf dem Pferdemarkt drehten. Viele Gäste zieht es zu den Holzwohnwagen, mit denen die Schausteller Mitte des vergangenen Jahrhunderts durch die Lande zogen. „Die Wagen waren keineswegs ein Zuhause auf Zeit“, berichtet Schausteller-Sprecher Helmut Mondorf. Viele Familien, die kein Haus besaßen, lebten das ganze Jahr über in beengten Verhältnissen. Im Winter standen die Wohnwagen auf einem Platz an der Feststraße in Eversten.
In einem ausgestellten Pack- und Burschenwagen aus dem Jahr 1923 wurden einst die mitreisenden Gehilfen einquartiert.
Lanz Bulldogs und Hanomags zogen die Wagen. Mehrere dieser Oldtimer zeigt ein Schausteller aus Varel. Darüber hinaus kann man in alte Autoscooter und in einen Geisterbahn-Wagen aus den 30er Jahren einstiegen.
Zur „Zeitreise“ gehören auch Raupenbahn, Schiffschaukel und Pferdekarussell. Werner Rohleder aus Bad Kreuznach steht mit einer Go-Kart-Bahn von 1967 im historischen Viertel. „Bei uns kann man noch selbst steuern“, zeigt Rohleder auf seine 14 Karts mit Benzinmotor.
Ein kostenloses Rahmenprogramm rundet das Angebot der „Zeitreise“ ab. Der Mitmachzirkus Buratino unterhält große und kleine Besucher täglich zwischen 16 und 17 Uhr.
allerhand Schleckereien |
Auf dem Kramermarkt fliegen die Frösche
Zum ersten Mal in den 7 Jahren, die ich nun in Oldenburg wohne, besuchte ich zwei Mal den Kramermarkt. Beim Abendrundgang gönnte ich mir eine "Salzgurke".
Darauf haben die Schausteller mehrere Jahre lang warten müssen: ein Kramermarkt fast ohne Regen. Das tolle Wetter sorgte für großen Andrang auf dem Festgelände neben der Weser-Ems-Halle. „Wir schätzen, dass 1,5 Millionen Menschen den Markt besuchten. Wir hatten ja Traumwetter“, sagte Schausteller-Sprecher Helmut Mondorf am Sonntagabend.
Doch am gestrigen Montag passierte beim Abbau Folgendes in diesem Link
2 Kommentare:
Krass! So riesig ist das??? Wow! Oldenburg ist echt Weltstadt! Haste was Schönes ergattert?
Ich grüße Dich gaaaaaaanz lieb und drück Dich mal ganz fest!
Hab mir ne "Salzgurke" gegönnt! Mehr Fotos kannste auf hamamelefa sehen.
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